JavaScript, die "am häufigsten mißverstandene Programmiersprache der Welt" (Douglas Crockford), ist trotz ihrer syntaktischen Mehrdeutigkeiten zur Leitsprache des Internets geworden. Auf nahezu jedem PC dieser Welt läuft mindestens ein Interpreter, sie ist auf dem Smartphone ebenso zuhause wie in der Server-Welt. Wo das Web dynamisch ist, spielt JavaScript fast immer die entscheidende Rolle. Doch populär wurde JavaScript erst durch die mit dem AJAX-Hype einsetzende Fokussierung auf Nutzerfreundlichkeit und Interaktion. Web 2.0 ohne JavaScript? Undenkbar!
Die Explosion an Javascript-Bibliotheken in den letzten Jahren erzeugte eine breite Akzeptanz selbst unter den Entwicklern, die der Sprache zuvor wenig mehr als einfache Formvalidierungen zugetraut hatten. Doch die "Bequemlichkeitsbibliotheken" haben auch verhindert, dass sich viele Entwickler eingehender mit der Sprache beschäftigten. JavaScript ist eine interpretierte Sprache - schlechter Code erzeugt also fast zwangsläufig eine langsame Anwendung. Und damit unzufriedene Nutzer. Wenn Sie jemals jQuery's "each"-Funktion verwendet haben, um über ein kurzes Array zu iterieren, dann ist "JavaScript Performance" das richtige Buch für Sie!
Angefangen von grundlegenden Betrachtungen der Sprache - Variablen, Operatoren, Typen, Schleifen - bietet es eine Fülle von Lösungen für gängige Problemstellungen wie der schnellen Verkettung von Strings oder effektiver DOM-Manipulation. Darauf aufbauend liefert "JavaScript Performance" zahlreiche Hinweise zum Umgang mit bekannten Bibliotheken wie jQuery, Prototype oder Node.JS sowie Neuerungen in der HTML5-Spezifikation. Ergänzende Links zu Performance-Tests belegen für die meisten Beispiele eindrücklich, wie mit einfachen Veränderungen imposante Verbesserungen erzielt werden können.
Die JavaScript-Welt fragmentarisiert sich zunehmend. An die Stelle monolithischer Bibliotheken treten immer mehr kleine Helferlein, zu deren geglückter Kombination es tiefere Kenntnisse der Sprache braucht. Es ist Zeit, ein JavaScript-Ninja zu werden.