Während es sich manche Menschen einfach vorm knisternden Kamin gemütlich machen, kommen andere auf interessante Ideen. So auch Miriam, die Autorin dieses Buches. Im Herbst 2020, Zeit von Corona hört Miriam im Radio einen Bericht über die Armut und Hungersnot in Kapverden. Für sie ist schnell klar, dort möchte sie hin, denn genau dort wird sie gebraucht.
Der Flug ist schnell gebucht, doch kurz bevor es losgehen soll, passieren die merkwürdigsten Dinge. Sie hat das Gefühl, dass ihr absichtlich Steine in den Weg gelegt werden, damit sie nicht dorthin fliegt.
Noch im selben Monat kam sie dazu, auf einem Gnadenhof zu helfen. Menschen und Tieren zu helfen ist ihr Ding.
Nachdem sie einige Wochen auf dem Hof geholfen hat, steigt sie Mitte November dann endlich in den Flieger, der sie direkt zur Inselgruppe der Kapverden bringt. Dort arbeitet sie bei einer Hilfsorganisation.
Die Eindrücke der Autorin von den Tieren und den vielen verschieden Orten, die sie auf dieser Reise kennenlernt, ist einfach faszinierend. Die Liebe zu Mensch und Tier ist spürbar und es macht unglaublich viel Spaß, sie auf dieser Reise zu begleiten. Dieses Buch ist nicht einfach nur ein Reisebericht, sondern ein ganz wundervoller Einblick in das Privatleben der Autorin.
Ganz großartig finde ich übrigens, dass Miriam Spendenaufrufe und auch Bilder von ihrer Reise in ihrem Buch zeigt. So bekommt man noch einen viel besseren Eindruck davon, was die Weltenbummlerin alles leistet. Das Buch steckt voll mit interessanten Fakten und Bildern, die ihre ganz eigenen Geschichten erzählen
Doch so schön diese Geschichte auch sein mag, sie ist wahnsinnig emotional und ich habe einige Tränen vergossen. Für mich ist diese Buch wieder ein absolut spannendes Erlebnis gewesen und ich kann es wirklich jedem wärmstens empfehlen!