Kinder mit selektivem Mutismus fordern die Kompetenz des therapeutischen Teams und ein besonderes Einfühlungsvermögen. Denn das beharrlich schweigende Kind wendet sich möglicherweise ab oder reagiert auf Angebote feindselig. Wie überwindet man das hartnäckige Schweigen in der Therapie? Wie gestaltet sich der Transfer in den Alltag? Welche Techniken sind hilfreich?
Die Autorinnen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen zeigen in sieben Falldokumentationen 4- bis 10-jähriger Kinder, wie die therapeutische Arbeit verlaufen kann. Neben Informationen über das Kind, Diagnostik und Therapiezielen stehen die angewandten Methoden und die ausführliche Darstellung der therapeutischen Meilensteine im Mittelpunkt.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Was ist selektiver Mutismus? - Einführung in Theorie, Therapie
und Fördermaßnahmen
von Nitza Katz-Bernstein, Jeannette Wyler-Sidler, Erika Meili-Schneebeli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Falldokumentationen I: Psychotherapie
Stéphanie und die Stimme des Schweigens
von Franziska Florineth-Baatsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
1 Vorgeschichte - Aktuelle Lebenssituation - Anamnese . . . . . . . . . . . 33
2 Erste Therapiephase: Zaghaft und unbändig wild - erste Annäherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
3 Zweite Therapiephase: Tabubruch und die Hinwendung zum Anderen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
4 Dritte Therapiephase: Der Sieg über das Schweigen - Aufbruch und Expansion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
5 Vierte Therapiephase: Abschied und Neuanfang . . . . . . . . . . . . . . . . 56
6 Resümee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
6. 1 Wie geht es Stéphanie nach Abschluss der Therapie? . . . . . . . . . 58
6. 2 Mögliche Wirkfaktoren der Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
6. 3 Psychodynamische Betrachtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
7 Resümee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Liliana heiß'
von Erika Meili-Schneebeli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
1 Vorgeschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
2 Familienkonstellation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
3 Topographie des Sprechens und Schweigens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
4 Anamnese und Ursachenhypothesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
5 Therapeutisches Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
6 Therapieverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
6. 1 Annäherungen durch nonverbales Kommunikationsverhalten . 70
6. 2 Erste schriftlich verbale Situation - schriftliche Dialoge - Prozessstillstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
6. 3 Bekenntnis zur Überwindung des Schweigens . . . . . . . . . . . . . . 84
6. 4 "ICH HAN" - Auflösung des Schweigens in der Schulsituation 84
6. 5 Ausdehnung der Sprechsituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
6. 6 Differenzierung der geräusch- und tongebenden Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
6. 7 Abschlussphase: Schweigen in der Therapiesituation - Sprechen in der sozialen Lebenswelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
7 Abschließende Überlegungen zu Ursachen und Wirkfaktoren . . . . . 96
Wie Naomi ihren Weg aus dem Schweigen findet
von Jeannette Wyler-Sidler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
1 Anamnese und Familienkonstellation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
2 Vorgeschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
3 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
4 Therapeutisches Vorhaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .