* Meine Meinung *
Der erste Band einer neuen Reihe entscheidet immer darüber, ob man weiterlesen will. Und ich verrate es euch jetzt schon mal, dass ich den weiteren Bänden entgegenfiebere.
Schon mit der ersten Zeile ist man mitten in der Story. Überhaupt lernt man die Welt nach und nach kennen, während man immer stärker in das Leben der Totenbändiger hineingezogen wird. Dabei legt die Autorin sehr viel Wert auf show dont tell und das macht das Ganze noch lebendiger. Es gibt ja nichts Langweiligeres, als epische Beschreibungen von Szenen, Umgebung oder Zusammenhängen.
Im ersten Band ist klar, dass noch Luft nach oben ist und wir in den nächsten Bänden noch die eine oder andere Überraschung erleben werden. Doch schon beim Einstieg vergaß ich mehrfach das Atmen. Dabei kam die Spannung hübsch sukzessive und vor allem subtil daher. Ich war längst gefangen und Teil der Totenbändiger und hatte es gar nicht bemerkt. Es war wie Aufwachen aus der Hypnose, als ich die letzten Zeilen gelesen hatte.
Dazu trugen auch die Cliffhanger bei, die von der Autorin geschickt platziert wurden.
Wir lernen die Cast kennen und bekommen schon mal einen Einblick in ihr Leben. Es läuft nicht alles rund und natürlich gibt es auch auf der persönlichen, menschlichen Ebene Probleme, die es zu bewältigen gilt.
Mir sind die Charaktere jetzt schon sympathisch und einige haben sich schon in mein Herz geschlichen.
So liebe ich den Auftakt einer Serie. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wie es weitergeht, und vergebe 5 gebändigte Sterne.