Ein fabelhaftes, informatives und richtig tolles Buch.
Ich sag's ja immer: nix geht über Bücher und Musik! Ein Buch über Dickens und Prince, geschrieben von dem grandiosen Nick Hornby, ist quasi ein must-read!Nick Hornby - der Mann, der der Welt "High Fidelity" geschenkt hat. Ich liebe das Buch und den Film. ~ Rob: Books, records, films - these things matter. Call me shallow but it's the fuckin' truth. ~Nick Hornby lesen fühlt sich immer gut an, wie ein Gespräch mit einem Menschen, den man mag. Nun also ein Buch von ihm über einen brillanten Autor und einen begnadeten Musiker - eine schräge Kombi.Charles John Huffam Dickens, * 7.2.1812; ¿ 9.6.1870Prince Rogers Nelson, * 7.6.1958; ¿ 21.4.2016 Wie kommt man darauf, diese beiden Künstler, die augenscheinlich nichts verbindet, in einem Essay gemeinsam zu betrachten? Hornby lässt uns zu Beginn wissen, dass es viele Kunstschaffende gibt, die ihn inspiriert, zum Nachdenken angeregt und beeinflusst haben und er nennt sie "meine Leute". Dazu gehören auch Dickens und Prince. Beide gehören außerdem zu der Kategorie Künstler, die mit einem einzigen Namen erkannt werden, darüber hinaus einen enormen Output an künstlerischem Schaffen vorweisen können - und deren Werk heute noch lebendig ist. Und so taucht Hornby in seinem Buch tief in die Leben von Dickens und Prince ein, erzählt von ihrer Kindheit, ihren Frauen, ihrem Schaffen und ihrem Ende - und findet Gemeinsamkeiten. Genie und Obsession, eine Produktivität, die auch immer als eine Verpflichtung gegenüber dem Publikum verstanden wurde und der Wunsch nach künstlerischer Freiheit, die Dickens veranlasste, gerichtlich die Rechte an seinem geistigen Eigentum einzufordern und Prince in einen Feldzug gegen die mächtigen Plattenfirmen ziehen ließ. Ein wunderbar erzählendes Buch voller interessanter Fakten und spannender Geschichten aus den Leben zweier Ausnahmekünstler. Ich bin begeistert, habe etwas gelernt und bin überrascht, wie ähnlich sie sich letztlich doch waren. Große Leseempfehlung!