Eine Leiche am Berg, zwei etwas andere Polizisten und jede Menge Dialekt erwarten die Leser:innen in diesem sehr amüsanten Allgäu Krimi von Nicki Fleischer.
Auch wenn ich die Vorgängerbände nicht kenne, fiel es mir sehr leicht in die Geschichte einzutauchen. Die Hauptfiguren waren sehr gut und authentisch beschrieben, was mir sehr gut gefallen hat.
Der Schreibstil war durchaus flüssig, auch wenn ich anfangs mit dem Dialekt meine Probleme hatte.
Die Landschaftliche Beschreibung ist super ausgearbeitet, so dass ich gleich am Ort des Geschehens war und selbst mit anfing zu ermitteln, denn die erste Leiche ließ nicht lange auf sich warten.
Auf dem Weg zur Lösung des Falls, erwartet den Leser:innen viel Geschichte und einige Wendungen, die einfach Spaß machen die Protagonisten zu begleiten. Der Humor steht in diesem Regionalkrimi definitiv sehr weit oben und ich fühlte mich das ganze Buch über bestens unterhalten.
Was ich persönlich nicht als passend empfunden habe, ist die dauerhafte Präsenz zur aktuellen Pandemielage, die in fast jedem Kapitel zum tragen kommt. Ich selbst möchte in einem Buch der Realität entfliehen und nicht noch auf den Alltag hingewiesen werden.
Wer gerne Humorvolle Regionalkrimis liest und zwei sympathische Polizisten gerne mal beim Yoga begleiten möchte, ist mit diesem Buch auf der Richtigen Seite.