"Identität ist das Thema unserer Tage dass wir mehr sind als das Produkt von Familie und Nation, nämlich Individuen, zeigt der Nobelpreisträger in diesem autobiografischen Buch. Man liest es mit klopfendem Herzen." Volker Weidermann, Der Spiegel, 15. 10. 16
"Das Ganze geschieht wie immer in jener kargen, disziplinierten, wunderschönen Sprache, die ihn zu einem der größten Stilisten der französischen Gegenwartsliteratur macht." Jochen Schimmang, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06. 11. 07
"Sprachlosigkeit, Schweigen, Nebel, der Äther als 'Erinnerung und Vergessen': alle Elemente von Modianos Erzählkunst finden sich hier wieder." Jochen Schimmang, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06. 11. 07
"Ein Roman wie ein Magnet, der die Eisenspäne in einer Ordnung bringt. . . . "Ein Stammbaum" lässt sich als vorläufiger Schlussstein für Modianos bisheriges Werk lesen. Der von Elisabeth Edl im richtigen, lapidaren Tonfall übertragene Text bietet sich aber auch als Einstieg in ein erzählerisches Universum an, dessen Sog sich nicht zuletzt seiner beharrlichen Suche nach einer verlorenen Zeit verdankt - ganz anders als bei Proust, aber mit nicht minderer Qualität." Barbara Basting, Tagesanzeiger, 29. 11. 07