Eine Nacht im April 1933. Aus unerklärter Ursache begehen zwei junge Eheleute in ihrer Pariser Wohnung Selbstmord. Zuvor waren sie tanzen gegangen, hatten zwei Frauen und zwei Männer kennengelernt und waren in einem Haus mit rotem Aufzug gestrandet.
Drei Jahrzehnte später sitzt an einem schwülheißen Augusttag ein Mann in einem Pariser Café und denkt über diese Geschichte nach, an der - so scheint es - auch Weggefährten seines eigenen Lebens beteiligt waren. Er begibt sich auf die Spur jener Menschen, stößt auf unvermutete Zusammenhänge und vertauschte Realitäten. Auf seinen Streifzügen durch Paris nimmt der Erzähler Silhouetten wahr, Begegnungen, Namen. Er ist auf der Suche nach Beweisen und Indizien, mit denen er sich selbst von der Existenz dieser vergangenen Bekanntschaften und Schauplätze zu überzeugen sucht.