InhaltEigentlich hatte sich Kommissarin Sandra Rehbein auf ein freies Wochenende mit ihrem Sohn gefreut. Doch dann wird sie zu einem Tatort gerufen: Auf einem verlassenen Parkplatz liegt ein toter Mann - ihm wurde das Herz herausgeschnitten. Als Sandra und ihr Team die Ehefrau des Opfers verständigen, finden sie heraus, dass diese ein Video erhalten hat, auf dem ihr Ehemann beim Sex mit einer auffällig tätowierten Frau zu sehen ist. Gibt es da einen Zusammenhang? Kurz darauf wird eine weitere Leiche gefunden - ebenfalls ohne Herz. Bei ihren Ermittlungen deckt Sandra ein dunkles Geheimnis auf, das die Opfer miteinander verbindet. Und das Morden ist noch nicht vorbei ...MeinungDer Klappentext von "Mein böses Herz" hat mich sofort neugierig gemacht.Als ich dann mit dem Lesen begonnen habe, konnte ich durch den fließenden Stil schnell in die Story eintauchen. Die kurzen Kapitel, der Stil und auch die Kürze des Buches tragen dazu bei, dass man das Buch (fast) in einem Rutsch liest.Die Kommissarin Sandra Rehbein ist in meinen Augen eine wirklich gelungene Protagonistin, die mir auch sofort ans Herz gewachsen ist. Mit ihr hat der Autor eine facettenreiche Figur mit all ihren Ecken und Kanten geschaffen - und eben nicht den "perfekten", allseits bekannten, makellosen Ermittler.Auch die anderen Figuren fand ich gut und interessant ausgearbeitet.Die Geschichte beginnt rasant und steigert sich in ihrem Verlauf deutlich. Gegen Ende wird, trotz einiger Wendungen, jedoch schnell offensichtlich, wer der Täter ist, sodass die Spannungskurve etwas absinkt. Für mich ist das Buch ein guter Thriller, aber für meinen Geschmack hätte es gerne noch ein wenig mehr "Thrill" sein dürfen.FazitÜberzeugen kann "Mein böses Herz" vor allem durch den spannenden Einstieg, die sympathische Protagonistin und einen sehr guten Erzählstil.