Die Sünden der Gerechten

Irland 671: Als Fidelma und Eadulf in dem kleinen Ort Cloichin eintreffen, wollen die aufgebrachten Dorfbewohner, angeführt vom Priester, gerade einen Mann hängen. Der Wanderarbeiter soll einen wohlhabenden Bauern und dessen Familie ermordet haben. Fidelma rettet den Mann gerade noch vor einem grausamen Tod. Bei ihren Ermittlungen erweist sich die Idylle des Dorfes als trügerisch - die Bewohner scheinen viele dunkle Geheimnisse zu haben. Doch bevor Fidelma herausfindet, ob der Wanderarbeiter wirklich schuldig ist, wird am nächsten Tag seine Leiche entdeckt. (Klappentext) Dieser Roman von Peter Tremayne hat mir - wie schon so viele vorher - wieder sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist spannend, klar und deutlich und vor allem sehr bildhaft. Die Seiten flogen nur so dahin. Fidelma ist eine alte Bekannte für mich, die ich schon viele Jahre begleite und gut kenne. Ich war gleich in der Geschichte integriert und war wieder mitten dabei. Die Handlungsorte entstehen vor dem geistigen Auge und die Handlung selbst ist spannend und gut aufgebaut. Die unterschiedlichsten Emotionen sind gut gesetzt und werden auch gut vermittelt. Spannung von Anfang bis Ende.