Spannend zu lesende Seiten auf gelehrte und anregende Weise geschrieben. Günther Kaindlstorfer, BR2 Diwan, 15. 02. 23
Seine Spurensuche fördert viel Bekanntes zutage, doch wie er seine vielen Fundstückezusammenfügt und hinterfragt, Wichtiges nie kursorisch abhandelt, sondern seine Fährte am Konkreten und manchmal scheinbar Abseitigen entlang stringent weiter legt und dabei vorallem Erzähler bleibt, macht das Buch zu einer augenöffnenden Reise." Petra Ahne; Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17. 01. 23
Philipp Blom arbeitet die Doppelmoral des westlichen Denkens eindrücklich heraus, dessen Logik der Macht sich weder vom christlichen Gebot der Brüderlichkeit noch von der aufklärerischen Forderung nach Freiheit und Gleichheit davon abhalten liess, die eigene Überlegenheit als gottgegeben zu betrachten. Im Gegenteil, er zeigt, mit welcher Nonchalance es der Aufklärung gelang, die theologische Konzeption der Ausnahmerolle des Menschen als Herrn der Welt rational zu begründen. Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung, 23. 12. 22
"Es gehört zu Bloms Ausführungen ganz wesentlich, und übrigens ohne lästige Samthandschuhe, den Menschen mit seiner eigenen Hybris zu konfrontieren. Um ihn dann, eher elegant als brachial, vom Thron zu stürzen und ihm seinen tatsächlichen Platz zuzuweisen." Sylvie-Sophie Schindler, Der Freitag, 21. 10. 22
Das Buch bietet eine hochinteressante und aufschlussreiche Lektüre ( ) Faszinierend und vielfältig. Dagmar Röhrlich, Deutschlandfunk Andruck, 17. 10. 22
"Mit perfektem Timing legt er nicht nur eine wohlformulierte Erklärung für die dräuende Umweltkatastrophe vor, sondern liefert wohlinformiert auch den möglichen Ausweg Es bringt einerseits die Stimmungslage auf den Punkt, resümiert die sozialwissenschaftliche Diskussion und komprimiert die Geschichte des westlichen Philosophiediskurses zum Verhältnis von Mensch und Umwelt. Nebenher betreibt der Autor auch noch etwas politische Ökonomie, Stichwort Kapitalismus. Das ist viel und lehrreich. Man liest das Buch mit Gewinn." Urs Hafner, NZZ am Sonntag, 25. 9. 22