Berlin-Quartett, letzter Streich: Mai '94: Wahlkampf, dazu Bauboom in Berlin, da wird spekuliert und kassiert, dass es nur so raucht. Der Flughafen Tempelhof dünstet Geschichte von den Nazis bis zu den Amis mit ihrem Rosinenbomber, aber kaum wer kennt das mit Reichsmark gebaute unterirdische Tunnelsystem. Bis oben am Gepäckband ein Polizeidirektor gesprengt wird, was Lietzes Truppe auf den Plan ruft.
»Wenn man sich auf Weltwahrnehmung einlässt, sollte man gut sein. Pieke Biermann ist gut, eine Komponistin der Großstadtsinfonie, Erlauscherin von schrillen und hohlen, skurrilen und sanften, komischen und traurigen Tönen. Brillant. « Florian Felix Weyh, Deutschlandfunk Büchermarkt
»Mein allerliebster Berlin-Krimi ever. « Else Laudan
Das Berlin-Quartett von Pieke Biermann erwischt die Stadt mitten im Umbruch. Berlin ist keine artige Kulisse, sie atmet, brüllt, lacht, zuckt und räkelt sich über die Genregrenzen hinweg. Tolle Charaktere vom Strich bis zu den Bullen, bilderstark, realistisch, poetisch, berlinerisch: ein Großstadt-Jahrzehnt so hart und wild wie das Leben.