Eine tiefgründige Lektüre, die zum Nachdenken anregt.
Dies ist das erste Buch, das ich von Rachel Brathen gelesen habe. Die Autorin ist New-York-Times-Bestsellerautorin, eine renommierte Yogalehrerin, die Workshops abhält, Yoga-Retreats leitet und auf der ganzen Welt unterrichtet. Ihr Instagram-Account ist der größte Yoga-Account der Welt.Dieses Buch ist ein sehr persönliches Buch, eine Art Tagebuch der Autorin, in dem sie zu ihrer berühmten Reise zu sich selbst erzählt. Als ihre beste Freundin - ihre Seelenverwandte - auf tragische Weise ums Leben kommt, löst des in ihr eine tiefe Trauer und eine Art Selbstzweifel aus. Sie beginnt ihr Leben zu hinterfragen. War sie überhaupt schon mal glücklich? Bei der Verlobung mit ihrem Mann, den sie liebt? Bei ihrem blühenden Erfolg als Yoga-Lehrerin?Sie erzählt uns ihre persönliche, spirituelle Verwandlungsgeschichte. Sie teilt mit uns ihre Erfahrungen über Leben und Tod, Liebe und Angst. Berührt haben mich die Erzählungen über ihre Eltern, besonders ihre Mutter, die ihr Leben entscheidend geprägt hat. Wie soll ein Mensch die Selbstmordversuche der eigenen Mutter verkraften. Sie hat mich mit ihrer Geschichte wirklich tief berührt und einmal sogar zum Schmunzeln gebracht, und zwar war das auf einer Hochzeit, als sie lautstark verkündete: Heute heiraten endlich mit Eltern, aber jeder einen anderen...Rachel Brathen erfährt auch, was es bedeutet Mutter zu werden und wie dies letztendlich einen Prozess der Heilung in ihr anstößt. Fanzit: Lerne, intensiv zu lieben und loszulassen.Ein beeindruckende Lektüre, die mich gefesselt hat und für die ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.