»Mit Die Erweiterung legt [Menasse] nach: ein gewitztes, fesselndes Werk über die Westbalkan-Politik der EU und eine nationalistische Strategie, die sich starker Symbole bedient. « Florian Baranyi, orf. at
»Robert Menasse hat sich in die Kulturgeschichte seines Schauplatzes hineingearbeitet. . . . Eine Geschichte von biblischer Drastik, die kontrastiert wird mit den Rechtsauffassungen jener politischen Organisation, der sich Menasse als . . . engagierter Intellektueller verschrieben hat. « Katharina Teutsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Der schnelle Wechsel der Schauplätze, die rasanten und gerade in der Übertreibung so realistischen Szenen, der spannende Plot, die historische Dimension der gegenwärtigen Machtgier, ein verrücktes Ziegenhelm-Symbol und nicht zuletzt die zahlreichen im besten Sinne einprägsamen Charaktere zeigen eine nahezu cineastische Qualität dieser Prosa. . . . Die Erweiterung muss verfilmt werden. « Carsten Otte, taz am wochenende
»Angelegt auf drei dicke Bücher strebt Menasse nicht mehr und nicht weniger als ein Epos unserer Zeit an. Bis jetzt hat sich der Autor damit nicht überhoben. Die Welthaltigkeit seines Projekts sucht immer noch ihresgleichen. « Björn Hayer, der Freitag
»Robert Menasse schreibt seine große europäische Erzählung fort . . . « Alexandra Föderl-Schmid, Süddeutsche Zeitung
»Es ist, wie immer bei Menasse, ein literarisch unheimlich versiertes Buch und es ist gesättigt vom Geist der Gegenwart. Ein Gesellschaftsroman im allerbesten Sinne. « Juli Zeh, ZDF - Das Literarische Quartett
». . . rund 650 äußerst kurzweilige Seiten. « SWR
»Mit Schwung erzählt Menasse in Form ausgefeilter Dialoge die Geschichte einer Hassliebe. « Ulf Heise, Freie Presse
»Robert Menasses Stil ist elegant, humorvoll und voller immer anders verblüffender Wendungen . . . « Ulrich Steinmetzger, Sächsische Zeitung
»Menasse schreibt mit viel Ironie und Sarkasmus gegen visionsloses Status-Quo-Denken, Rassismus und Nationalismus an. « Annette König, SRF 2 Kultur
»So beinhaltet Die Erweiterung nicht nur eine Krimihandlung, geschichtliche Abrisse . . . sowie eine Portion amüsanten Klamauks und Slapsticks, sondern auch Polemik und Analyse. « Martyna Czarnowska, Wiener Zeitung extra
»Die Rädchen greifen ineinander wie ein Uhrwerk. Man fühlt sich in dieser Erzählung augenblicklich wohl. . . . Die Szenen gelingen plastisch und lebhaft, die Sätze klar. « Michael Wurmitzer, der Standard, Wien
»[Robert Menasse] setzt den Roman gehörigen Rotationskräften aus, indem er Ideengeschichte und Intrige, Klaumauk, Krimi, Kalendersprüche und Karneval, Thriller und Trash-Lyrik, Liebesgeschichte und Verwechslungskomödie mischt, und das zum großen Vorteil und Gewinn von Die Erweiterung . « Wolfgang Paterno, profil
»Hier zeigt sich bereits die dichterische Virtuosität Menasses, die darin besteht, gegenwartspolitische Themen europäischer Dimension erzählerisch genießbar zu machen und den Balanceakt zwischen politisch-engagiertem Anspruch und kunstvoller Vermittlung souverän zu meistern. « Hannoversche Allgemeine Zeitung
». . . immer nah an der Realität geschrieben und vollgepackt mit detailgenauer Recherche. Kurzum: Die Erweiterung ist die Summe von Menasses lebenslanger Beschäftigung mit der Europäischen Union und ihren politischen Widersprüchlichkeiten. « ORF