Rose kehrt nach dem Tod ihrer Tante nach Glencoe zurück, wo sie eine schwierige Kindheit verbrachte. Alick, der Nachbar ihrer Tante, soll ihr bei der Rückkehr helfen. Rose muss sich ihrer Vergangenheit stellen und entscheiden, wie es in Zukunft weiter gehen soll. Kann Alick mit seinem treuen Gefährten Muffin sie dabei unterstützen?
Die Protagonisten werden authentisch, liebevoll und sympathisch mit ihren Stärken und Schwächen bildreich dargestellt. Die Handlung ist schlüssig und nachvollziehbar. Ebenso nimmt sie einen auf eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mit und spricht auch tiefgründige Themen wie psychische und physische Gewalt, Vertrauen und Bewältigung der Vergangenheit an, aber auch wie Tiere helfen können. Die Rolle des Sheltie Muffin ist schön in die Handlung integriert. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive erzählt, wodurch die jeweiligen Gedanken und Emotionen verständlicher werden. Die Autorin bedient sich dabei einer für mich ungewohnten Art, da Roses Teil in der Ich-Perspektive und Alicks Teil in der ER-Perspektive geschildert wird. Die Schauplätze werden lebendig und anschaulich beschreiben. Der detailreiche und flüssige Schreibstil liest sich angenehm und immer wieder gibt es Stellen zum Schmunzeln.
Ich verbrachte mit diesem Roman schöne Lesestunden.