Vikingr: Intergalaktische Partnervermittlung von Skye MacKinnon ist der gelungene Auftakt ihrer Starlight Wikinger Reihe.
Njal ist ein gefürchteter Anführer der Wikinger, der mit seinen Männern durchs Weltall zieht und reiche Beute macht. Doch als ihn die Nachricht von der kompletten Zerstörung seines Heimatplaneten erreicht, ist Njal sehr verzweifelt. Vor allem der Verlust ihrer Frauen könnte ihre Spezies für immer vernichten. Zum Glück hat die Intergalaktische Universität herausgefunden, dass die Frauen der Erde mit einigen Außerirdischen sehr kompatibel sind. Deshalb zieht Njal in Wikingermanier los und entführt eine Menschenfrau, um die Theorie zu überprüfen. Steff ist davon alles andere als begeistert, aber nach und nach versteht sie die missliche Lage der Wikinger. Vielleicht könnte die intergalaktische Partnervermittlung, bei der Steff arbeitet, helfen.
Die Grundidee ist so verrückt, dass sie schon wieder gut sein muss. Eine intergalaktische Partnervermittlung, blaue Wikinger, vierarmige Highlander und mittendrin eine leicht überforderte, aber schlagkräftige, Heldin. Skye MacKinnon erzählt hier ein buntes und knisterndes Weltraumabenteuer, dessen Unterhaltungsfaktor ziemlich hoch ist.
Steff hat bereits mit einem außerirdischen Seelenpartner geliebäugelt, aber bisher hatte sie kein Glück. Einen vorlauten Wikinger, der sie auch noch gegen ihren Willen entführt, hatte sie aber definitiv nicht auf dem Schirm.
Njal ist zwar äußerlich der große böse Wikinger, aber innerlich ist er ein Softie und Ehrenmann, der Steff niemals ernsthaft etwas tun würde. Seine verzweifelte Lage bringt ihn zu verzweifelten Maßnahmen und dabei hat er das Glück direkt vor der blauen Nase.
Man darf die Story nicht so ernst nehmen und sollte sich einfach darauf einlassen. Dann hat man beim Lesen jede Menge Spaß, wenn Steff ihrem Wikinger zeigt, wo die Axt hängt. Ich kann mir absolut vorstellen, weitere Bücher dieser Reihe zu lesen, denn die Handlung ist abwechslungsreich erzählt und hat eine witzige Dynamik.
Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!