Das Finale "Eine grenzenlose Welt - Zukunft " der Trilogie von Sonja Roos war ein wunderschönes Leseerlebnis, das wirklich keine Wünsche offen ließ.Die Handlung setzt in New York um das Jahr 1904 ein. Beim Untergang eines Ausflugsdampfers haben zahllose Menschen aus dem East River ihr Leben verloren, unter den Opfern war auch Simons Ehefrau Rosi. Simon stürzt durch den schmerzhaften Verlust in eine tiefe Krise. Auch sein Lebenswerk, die Zeitung Morning Harald oder seine Tochter Fay, können ihn nicht aus dem Dunkel seiner Gedanken retten. Fay bräuchte ihren Vater gerade jetzt so sehr. Rosies Cousine Marga vergräbt sich in ihre Arbeit als Journalistin und bemerkt dabei kaum, dass sie dabei fast ihre Ehe mit Nando aufs Spiel setzt.Im letzten Band nimmt auch das Leben Macys die wir bereits aus dem zweiten Teil der Trilogie kennen einen großen Teil der Handlung ein, denn sie ist für Fay zu einer wichtigen Person geworden.Die mir lieb gewordenen Protagonisten erleben noch Viel: Glückliches und Trauriges bis die Handlung in einem wunderschönen, in sich stimmigen Ende kommt.Die Handlungen der jeweiligen Personen sind logisch und sehr gut nachvollziehbar. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und leicht verständlich. Der Roman sprudelt regelrecht von vielen emotionalen und spannenden Ereignissen, die das Lesen zu einem außergewöhnlich unterhaltsamen Roman macht.Auch die historischen Fakten, sorgfältig recherchiert, geben dem Roman ein interessantes Ambiente, wozu sicherlich auch die Begegnung mit einer großen Schriftstellerin zählt, die ein faszinierendes Schlaglicht auf ihre Kinderjahren bietet.Diese Trilogie ist ein wahres Meisterwerk der Autorin. Ich las sie sehr gerne und wurde ausgezeichnet unterhalten.