Die Autorin steht eigentlich für unterhaltsame Romane, die einen ans Herz gehen und die verschiedensten Emotionen in einen hervorrufen. Doch bei diesen hier hat die Autorin für mich leider versagt. Eine kleine Überraschung hielt dieses Buch aber dennoch für mich bereit. Denn sie enthielt sogar zwei Geschichten! Damit hätte ich wahrlich nicht gerechnet.
In Das Weihnachtswunder von Westwood geht es um besagte Erzieherin Annie und den Milliardär und erfolgreichen CEO Duncan, der einen schlechten Ruf hat. Um diesen Ruf ins positive Licht zu rücken, soll möglichst eine Frau herhalten, die das Klischee das nette Mädchen von nebenan verkörpert. Tja, Annie scheint das voll zu erfüllen und soll nun seine Freundin mimen, um ihn freundlicher und menschlicher werden zu lassen. Wie wir bei solchen Deals doch immer wissen, lassen die Gefühle nicht lange auf sich warten. Auch Duncan entpuppt sich doch als kein so schlechter Kotzbrocken, wie ihn die Presse darstellt. Aber Annie muss noch mit eigenen Problemen kämpfen und sollte nicht so herzensgut und hilfsbereit sein. Klar, das sind tolle Eigenschaften, aber man sollte wissen, wo man die Grenzen ziehen sollte Und Annie ist mir definitiv zu naiv und blauäugig Das kann ja gar nicht gut enden
In Wo Wintersterne leuchten geht es um Dalton und Keira, die sich das erste Mal als Studenten begegnen. Dort hilft sie ihm, u.a. auch, weil Weihnachten ist. Und das, obwohl er ein völlig Fremder ist! Wäre für mich zu gefährlich, da wäre ich viel vorsichtiger. Nun gut, in Romanen kann man das ja tun Jedenfalls kreuzen sich ihre Wege immer öfter, aber nie haben sie miteinander angebandelt, bis sich dieser Schwebezustand ändert
Zwei Geschichten, die sehr ins weihnachtliche Setting passen. Nur kommen bei mir leider weniger romantische Gefühle hoch. Die Geschichten lassen sich zwar lesen, aber sie sind meiner Meinung nach nichts Besonderes. Vorhersehbar und daher kaum fesselnd. Da gibt es besseren Lesestoff, den man sich zu Gemüte führen kann. Echt schade.