T. C. Boyle spricht, wie er schreibt. Er kann brillant erzählen, detailreich, mit grandiosen Sprachbildern Jürgen Schmieder, Süddeutsche Zeitung, 01. 07. 23
Ein Roman, der den Kopf fordert, zum Denken anregt, aber dabei auch sehr komödiantisch erzählt ist. [ ] Für alle, die sich davon überzeugen wollen, dass man auch unterhaltsame und witzige Bücher über den Klimawandel schreiben kann. Denis Scheck, WDR3 Mosaik, 18. 06. 23
Und in seinen Spott mischt sich diesmal mehr als jemals zuvor Verzweiflung, und zwar über das Versagen des einzigen Antidots gegen die Weltvergiftung, an das Boyles Figuren stets geglaubt haben: die Liebe. Wie sich Cat und Ottilie aufeinander beziehen, das ist unbedingt lesenswert, und wie Cooper sich dabei ungewollt als Katalysator erweist, auch. Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. 05. 23
Unfassbar komisch beschreibt T. C. Boyle, wie seine Figuren in unserer Gegenwart um ihre Leben und ums Überleben kämpfen - und sich an den Gedanken des Weltuntergangs gewöhnen müssen. Das Lachen bleibt einem dabei gelegentlich im Halse stecken. Severine Naeve, NDR Kultur, 15. 05. 23
, Blue Skies` ist keine herkömmliche Dystopie, vielmehr eine Familiengeschichte im Stil von Jonathan Franzen. Boyle erzählt von gewöhnlichen Leuten, deren gewöhnliches Leben ganz beiläufig apokalyptische Züge annimmt. Arno Frank, Der Spiegel, 13. 05. 23
Die Pointe dieses Buches ist, das es solche Diskussionen wie - Gibt es Klimawandel oder nicht, ist er Mensch gemacht oder nicht - einfach auslässt. Der ist da. Und jetzt müssen die Menschen damit umgehen. Das ist jenseits von Politik, das ist Realität auf der Ebene des Buches. Und damit muss man sich auseinandersetzen. Das finde ich literarisch sehr raffiniert. Thomas Böhm (RBB) in den ARD Tagesthemen, 11. 06. 23