Jan Wagner ist einer der interessantesten und erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker seiner Generation - und das nicht erst, seit ihm 2015 der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen wurde. Seitdem steht er im Zentrum der öffentlichen Diskussion über Lyrik: einer Diskussion, die kontrovers geführt wird und bei der Grundfragen der Gattung berührt werden. Jan Wagners Werk umfasst Gedichtbände und Essays, Kritiken und Reden, Anthologien und Übersetzungen zeitgenössischer englischsprachiger Lyrik. Im vorliegenden Heft wird eine erste Bestandsaufnahme unternommen. Dabei steht die Lyrik Wagners im Vordergrund, aber auch seine Tätigkeit als Übersetzer findet Berücksichtigung.
Die Beiträgerinnen und Beiträger:
Michael Braun, Heinrich Detering, Iain Galbraith, Walter Hettche, Simone Ketterl, Ernst Osterkamp, Holger Pils, Robin Robertson, Gustav Seibt, Mirjam Springer, Matthew Sweeney und Jan Wagner.
Inhaltsverzeichnis
- Jan Wagner: Neue Texte
- Heinrich Detering: Qualle und Killer. Eine Einführung in das Schreiben Jan Wagners
- Ernst Osterkamp: Die stillen Helden der Kunstautonomie. Über Jan Wagners »Die Eulenhasser in den Hallenhäusern«
- Gustav Seibt: Des einzelnen fröhlich. Zwei Exkurse zu Jan Wagners Gedicht »nach canaletto«
- Walter Hettche: Unterwegs im Moorarchiv. Zu Jan Wagners Gedicht »torf«
- Michael Braun: Das regungslose Zentrum vom Gesang. Zwei Fußnoten zur Dichtkunst Jan Wagners
- Mirjam Springer: Selfie mit Bienen. Jan Wagners Spiegelblicke
- Holger Pils: Mit literaturbetrieblicher Wucht. Das Echo auf die Verleihung des Preises der Leipziger Buchmesse an Jan Wagner
- Robin Robertson / Matthew Sweeney: On being Translated by Jan Wagner
- Iain Galbraith: Die Außenseite der Innenseite des Gedichts. Jan Wagner übersetzen
- Simone Ketterl: Auswahlbibliografie
- Biografische Notiz
- Notizen