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Nach den Fähren

Roman

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"Vielleicht morgen, sagt der Hafenwärter. Vielleicht kommen die Fähren morgen wieder."

Auf einer vormals beliebten Urlaubsinsel bleiben mit einem Male die Fähren aus und mit ihnen die Urlauber. Das Leben kommt zum Stillstand, die meisten Bewohner verlassen die Insel, nur ein paar wenige harren aus. Hoffend auf eine Rückkehr der Fähren und isoliert voneinander gehen sie den immergleichen Tätigkeiten nach. Das Leben dieser Übriggebliebenen ändert sich erst, als ein Mädchen namens Ada auf unerklärliche Weise im Sommerpalast erscheint und die Nähe zu dem ehemaligen Hausmeister sucht. Ihre Fragen nach seiner Vergangenheit und nach der der Insel führen zu einem Umbruch, der auch dann nicht mehr aufzuhalten ist, als Ada so plötzlich verschwindet, wie sie aufgetaucht ist. Mehr und mehr verweben sich die Geschichten der Figuren, die beginnen, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen - und mit der Frage, ob eine Rückkehr der Fähren überhaupt wünschenswert ist.
Thea Mengelers Roman erzählt von privaten und gesellschaftlichen Machtverhältnissen, vom (Über-)Tourismus und von den Prozessen der Rückeroberung des eigenen Lebens, des eigenen Lebensraumes. In ihrer knappen, aber feinfühligen und präzisen Sprache schildert sie die Geschehnisse auf der Insel und das Innenleben ihrer Figuren, deren Lebensentscheidungen auf dem Prüfstand stehen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Februar 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
175
Dateigröße
3,67 MB
Autor/Autorin
Thea Mengeler
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783835386495

Portrait

Thea Mengeler

Thea Mengeler geb. 1988, aufgewachsen in Krefeld, studierte Literarisches Schreiben und Kommunikationsdesign in Hildesheim, Kiel und Istanbul. Sie war Finalistin beim 28. open mike sowie Styria Artist in Residence 2022. Aktuell lebt sie als freiberufliche Autorin und Texterin in Hannover. 2022 veröffentlichte sie ihr Debüt "connect".

Pressestimmen

»wahnsinnig klug konzipiert ( ). Das hebt sich sehr ab vom dem, was ich ansonsten gerade so von jungen Literaten lese ( ). Ein Buch, das mich in dieser filigranen Konstruktion, den Grundgedanken und der sehr, sehr kraftvollen, besonderen Sprache total überzeugt hat.«
(Katrin Krämer, Radio Bremen Zwei, 27.02.2024)

»Ein wunderbarer Text, der viele, kleine individuelle Antworten andenkt, ohne große Ausrufezeichen dahinter zu setzen, sondern vieles offen, unbeantwortet und schwebend lässt.«
(Stephanie Schaefers, Blog »Textwerk Bremen«, 28.02.2024)

»Wie Thea Mengeler Worte für die Fragen nach dem Sinn des Seins findet, ist atemberaubend: so karg und schön wie die Insel, die aus ihren Worten entsteht. So still, so klug, so kunstvoll. Eine nahezu perfekte Allegorie auf das Leben.«
(Jürgen Deppe, NDR »Buch des Monats«, 04.03.2024)

»In poetischen Miniaturen und in glasklaren, fast schon nüchternen Worten schildert Mengeler eine Gesellschaft, der die Zukunft abhandengekommen zu sein scheint«
(Markus Steinmayr, der Freitag, 14.03.2024)

»Thea Mengelers zweiter Roman zeigt sie als eines der sprachlich und stilistisch größten Talente, die die deutschsprachige Literatur gegenwärtig aufzuweisen hat.«
(Jürgen Deppe, DLF Büchermarkt, 15.03.2024)

»Thea Mengeler (schafft es) authentisch, einfühlsam und sprachlich interessant, die Geschichte einer Urlaubsinsel zu erzählen, die keine mehr ist und davon, was das für die Menschen bedeutet, die trotzdem geblieben sind.«
(Jana Bohlmann, SR 2 KulturRadio, 27.03.2024)

» Nach den Fähren ist trotz (oder gerade wegen) seiner Stille ungeheuer gewaltig.«
(Martin Spiess, Zebrabutter, 12.03.2024)

»(Thea Mengeler) erzählt sehr schön vom verlorenen Lebenssinn und wie man ihn zurückgewinnt«
(Eberhard Falcke, Deutschlandfunk Kultur, 29.04.2024)

»Ein literarisches Kunststück über das Glück in der Abwesenheit ( ). Jede der mehr als 100 Miniaturen strahlt perfekt erzählte Ruhe aus, es gibt nur kleine Begebenheiten und Grundwahrheiten der Condition humaine.«
(Harald Loch, mare, Juni/Juli 2024)

»Ein Roman, der konzentriert bei seinen Figuren bleibt, in ihre Gedankenwelten und inneren Befindlichkeiten horcht, und dabei große Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach dem inneren und äußeren Inseldasein stellt.«
(Am Meer, März 2024)

»handwerklich, inhaltlich, stilistisch ein unglaublich gut gelungenes Buch. ( ) So ziemlich die beste Tourismuskritik, die ich je gelesen habe.«
(Ludwig Lohmann, blauschwarzberlin Der Literaturpodcast, 16.07.2024)

»Eine Inselgeschichte aus posttouristischer Perspektive. Beste Strandlektüre!«
(Ludwig Lohmann, blauschwarzberlin Der Literaturpodcast, 16.07.2024)

»Ein wunderbar poetischer Roman ( ) wunderschön erzählt, ein Buch zum Umarmen und ein bisschen auch zum Niederknien.«
(Bianca Braunshofer, Café Puls, 20.08.2024)

»Diese in präzise verdichteter Sprache verfasste Parabel weitet die Erzählung vom (Über-)Tourismus zur Reflexion über den Sinn des Lebens. Ein nachdenklich stimmendes literarisches Kleinod!«
(Buchhandlung Knodt)

»Die Autorin hat mit ihrer eigenen Erzähltechnik und ihrer knappen Sprache grosse Literatur im kleinen Format geschaffen. Vieles bleibt unausgesprochen. Vieles steht zwischen den Zeilen. Es ist ein sehr besonderes, melancholisches Buch entstanden.«
(Claudia Imfeld, Buchhandlung Kronengasse, Aarau)

»Ein schmales Buch mit großer Wirkung! (...) Ein fast philosophisches Buch, das in kurzen Kapiteln die Folgen des (Über-) Tourismus erzählt. Sehr eindringlich.«
(Angelika Jüttner, Rather Bücherstube)

»Was passiert mit einer Urlaubsinsel ohne Urlaubsgäste? Meines Wissens hat noch nie jemand auf diese wunderbare Art existentielle Fragen gestellt und so über Verluste geschrieben. Ein zartes, leicht melancholisches Buch, das zum Nachdenken anregt und einen so schnell nicht mehr loslässt.«
(Mario Wiessner, Transfer Bücher und Medien, Dortmund)

»Mir gefiel die Ruhe dieses Films sehr, er beruhigte mein Gehirn und war keineswegs langweilig. Er behandelt Themen wie Massentourismus, Nachhaltigkeit und Ökologie, untersucht aber auch, wie sich dies auf das Leben der Einheimischen auswirkt. Ich würde ihn wirklich für den Strand empfehlen, ich kann nicht erklären, warum, aber er scheint perfekt für diese Umgebung zu sein.«
(Em's Corner)

»Mich begeisterte die klare und ausdrucksstarke Sprache, mit der Personen und Situationen bildhaft beschrieben wurden. Mir gefiel die Zuversicht, die immer wieder durchschimmerte und ich empfand diesen Roman als überzeugendes Plädoyer für Veränderung! Fünf Sterne vergebe ich für dieses beeindruckende (und lange nachwirkende) Kunstwerk und empfehle es wärmstens!«
(Ute Gick, NetGalley)

»Nach den Fähren von Thea Mengeler ist ein stiller Roman, der mit seinen Figuren über die Rückeroberung der eigenen Persönlichkeit sinniert; dargestellt an Frage der Bewohner, ob es wünschenswert ist, dass die Fähren und damit die Touristen wiederkehren. Karge Sätze und kunstvolle Sprache machen diesen Roman mehr als lesenswert.«
(Lieselotte Stalzer, NetGalley)

»Meines Wissens hat noch nie jemand auf diese wunderbare Art existentielle Fragen gestellt und so über Verluste geschrieben. Ein zartes, leicht melancholisches Buch, das zum Nachdenken anregt und einen so schnell nicht mehr loslässt.«
(Mario Wiessner, transfer.bücher und medien, Dortmund)

»Was für ein faszinierendes Buch! Ich habe es tatsächlich zweimal nacheinander gelesen, da mir der Schreibstil so gut gefiel und ich mir einzelne Sätze herausgeschrieben habe. Traurig, melancholisch, aber auch wunderschön und gegen Ende Mut machend. Ganz große Empfehlung!«
(Stephanie Janka, Buchhandlung Meiler, Schömberg)

»Dieses Büchlein hat mich sehr berührt. Ein Kandidat für den Deutschen Buchpreis 2024. (...) Ein Juwel«
(Wanda Lemansky, NetGalley)

»Es ist beeindruckend, wie es der Autori gelingt, mit geradezu wortkargen Sätzen die Suche nach dem Sinn des Seins zu zu schildern. Nach den Fähren ist ein stiller, melanchonischer Roman, klug und kunstvoll, der noch lange nachwirkt.«
(Ilse Düngelhoef, NetGalley)

»Ein ganz außergewöhnliches Buch voller kluger Gedanken, vielschichtiger Protagonisten und mit einem interessanten Setting. Ganz besonders aber hat mich der Schreibstil überzeugt, so auf den Punkt, so präzise und vor allem im totalen Einklang mit der Handlung. Jedes Kapitel erscheint beim Lesen wie eine Welle , die an den Strand dieses vergessenen Eilands rollt, und so entsteht bei der Lektüre ein regelrechter Rhythmus, das macht das Lesen dieses kleinen, feinen Romans zu einem Vergnügen!«
(Ines Sass, H. Hugendubel GmbH & Co KG, Kiel)

»In feiner, poetischer Sprache erzählt Thea Mengeler von den zurückgelassenen Menschen, die versuchen Ihr Leben weiterzuleben, die sich sortieren und Ihren Platz finden müssen. An der Oberfläche passiert nicht viel, aber alle Gedanken und Gefühle der übriggebliebenen Personen sind so tiefgründig, dass das Buch die Lesenden nachdenklich und erfüllt zurücklässt. Nebenbei ist die Umschlaggestaltung ganz toll gelungen. Sehr ansprechend!«
(Christine Orth, Buchhändlerin, Vollherbst-Koch, Endingen)

»Die Sprache ist ruhig und sanft, fast philosophisch schön. Die Geschichte hat einen geheimen Sog und stellt so ganz nebenbei viele Fragen. Sie beschreibt Menschen und ihre Motive in unterschiedlichster Art und mit großem Verständnis für ihre Einzigartigkeit. Wir sind die Geschichte, die wir erzählen, was haben wir mehr als das. Nach den Fähren ist eine Geschichte die man mag, die nachdenklich macht und die lange nachklingt.«
(Inga Marie Stange, Buchhändlerin, Bücher Schwalbe, Senden)

»Ich bin fasziniert- das Buch ist sicher nicht zum einmaligem Lesen bestimmt, weil ich in der jeweiligen Zeit, mit anderen Erlebnissen, Entscheidungen und Wissen einen anderen Blickwinkel auf die Erzählung haben werde.«
(Kathrin Richter, Hugendubel Cottbus)

»Ein kleines Buch, das große Themen anspricht und sehr aktuell ist. (...) Ein kleines mutiges Buch. (...) Die Autorin lässt den Leser in den Spiegel blicken, während sie nebenbei Geschichten erzählt, von namenlosen Menschen, die ihren Beruf haben. Und die Hoffnung auf die Fähren. Oder die Angst davor.«
(Ingo Giertz, NetGalley)

»Was ein leises, feines, weises Buch! Große Begeisterung für die Charaktere, für ihre überzeugend gezeichneten Entwicklungen, für alles Zarte und gleichzeitig Schräge in der Beschreibung dieser Insel und des Lebens darauf.«
(Merle Schierenberg, Buchstabe, Neustadt)

»The Mengelers kurzer, multiperspektivischer Text entwickelt aus einem dystopischen Ausgangs-Szenario Routinen eines alternativen Lebensmodells und einer fantastischen Zukunft. Ein Roman, der nachwirkt und zur Diskussion anregt.«
(B. Buchdoktor, NetGalley)

»Nach den Fähren ist ein leises, zartes und wunderbares Buch. (...) Ich habe nicht erwartet, dass mir dieses Buch so gut gefällt, aber gerade die Art der Erzählung hat mich vollends überzeugt. (...) Die Sprache trifft genau den Punkt, der aus der Prosa Kunst macht, ohne Leichtigkeit aufzugeben. Selbst die Dialoge, die Gefahr laufen könnten, kitschig zu werden, bleiben immer auf der richtigen Seite. Ein sehr empfehlenswertes Buch, in das man eintauchen kann, wenn man einen ruhigen Moment dazu findet.«
(Anna Mashi, NetGalley)

» sehr lesenswert und unter der gemächlichen, sonnigen Oberflächlichkeit brodelt es EMPFEHLUNG!«
(Friederike Kaemper, NetGalley)

»Die Erzähltechnik und die präzise Sprache der Autorin machen den Roman so besonders.«
(Mechthild Heising, Buchhandlung Vollherbst-Koch, Endingen)

»Ein grandioses Buch, das ohne große Handlung auskommt und trotzdem keine Sekunde langweilig ist - entschleunigend und fast schon meditativ.«
(Sabine Schwertel, NetGalley)

»Ich habe es geliebt, wie die Autorin Thea Mengeler, in kurzen Kapiteln und in klarer, kurzer Sprache uns eine Welt nahegebracht hat, die gar nicht so unrealistisch und doch unvorstellbar ist. ( ) "Nach den Fähren" ist ein ruhiges Buch, in welchem sich nach und nach eine Unruhe, eine Spannung aufbaut, die am Ende gelöst wird. Das Buch kann man auch gar nicht schnell lesen, man käme sonst gar nicht in den Genuss des wunderbaren Sprachstils!«
(Verena Breuer, NetGalley)

»Mit ihrer besonderen Sprache hat die Autorin große Literatur im kleinen Format geschaffen. Ein bewegender Roman um große Themen wie Verlust, Hoffnung, Zuversicht und Neubeginn.«
(Verena Thiemeyer, Buchhändlerin)

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