Pantopia von Theresa Hanning hat mich wirklich sehr fasziniert. In dieser Utopie treffen wir auf Henry und Patricia, die eigentlich eine autonome Trading-Software programmieren wollten, doch durch einen Fehler im Code, die erste starke künstliche Intelligenz erschaffen. Hier wird jedoch kein apokalyptisches Szenario entworfen. Den Einbug, die KI, erschafft die perfekte Weltrepublik. Ein Ort, an dem die Menschheit besser leben kann. Die Staaten werden abgeschafft, die Menschenrechte stehen an oberster Stelle. Henry und Patricia setzten alles aufs Spiel, um diese Weltrepublik Wirklichkeit werden zu lassen.Dieses Buch hat mir unheimlich gut gefallen. Ich konnte es einfach nicht mehr aus den Händen legen, war wie gebannt. Es war einmal etwas ganz anderes. Die KI wird nicht in einem apokalyptischen Weltzerstörungskontext gedacht, sondern stellt eine Erlösungsfigur dar. Ich fand es faszinierend zu sehen, welche Entwicklung Einbug durchgemacht hat und wie Patricia und Henry alles aufgegeben haben, um eine bessere Welt zu erschaffen. Sehr spannend fand ich auch zu sehen, wie der Rest der Welt auf dieses neue politische System reagiert. Wo die Figuren auf Widerstand stoßen, wo sie Zuspruch erhalten, etc. Gerade, wenn man dieselben Werte hat, nach denen die Autorin die Weltrepublik erschafft, kann man nicht anders als von dem Buch berührt zu werden. Diese Geschichte hat mich wirklich zum Nachdenken angeregt.Ich kann das Buch wirklich empfehlen. Auch an die, die vielleicht nicht oft Science-Fiction lesen, denn es ist alles sehr einfach nachvollziehbar!