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Die alte Garde

Roman

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eBook epub
9,99 €inkl. Mwst.
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Seit Jahrhunderten wachen die unsterblichen Ritter der Tafelrunde über Großbritannien. Sie kämpften bei Agincourt, Waterloo und in beiden Weltkriegen. Sobald ihre Arbeit getan ist, kehren sie in ihre Gräber zurück. Nur wenige Eingeweihte, ebenfalls Unsterbliche, wissen um dieses Geheimnis. Als Sir Kay diesmal erwacht, erkennt er sein Land kaum wieder: Die Meeresspiegel sind gestiegen, die Hälfte des Landes wurde an chinesische Investoren verkauft, die Armee ist privatisiert. Mit dem Drachen, der beim Fracking wiedererweckt wurde, wird Kay fertig. Mit der jahrhundertealten Verschwörung, die das Land an den Rand des Abgrunds getrieben hat, kann er es nicht aufnehmen - jedenfalls nicht alleine ...

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Dezember 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
624
Dateigröße
2,01 MB
Autor/Autorin
Thomas D. Lee
Übersetzung
Bernhard Kempen
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641293949

Portrait

Thomas D. Lee

Thomas D. Lee arbeitete als Redakteur und Aushilfslehrer, ehe er 2019 sein Studium in Kreativem Schreiben an der University of Manchester abschloss. Derzeit schreibt er an seiner Doktorarbeit, die sich mit queeren Neuinterpretationen der Artus-Sage beschäftigt. Für seinen Debütroman »Die alte Garde« wurde er mit dem Peters Fraser + Dunlop Prize for Best Fiction ausgezeichnet. Immer wieder spielt er mit dem Gedanken, wie der Zauberer Merlin ein Einsiedler zu werden, der alleine im Wald lebt und nur in Rätseln spricht. Bis es so weit ist, bleibt er in Manchester mit seiner Yuccapalme Carlos.

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LovelyBooks-BewertungVon SillyT am 05.04.2024
Sie waren die Helden Großbritanniens, die Ritter der Tafelrunde aus der Artussage. Deshalb hat Merlin einen Zauber gewirkt und immer dann, wenn es dem Land schlecht geht und Hilfe benötigt, erwachen die Ritter aus ihrem Schlaf. Es gibt nur einige wenige Eingeweihte, bei denen es sich meist auch um Untersterbliche handelt und hin und wieder wissen Menschen von der alten Legende.. Nun erwacht Sir Kay wieder aus einem langen Schlaf, doch sein Land erkennt er nicht mehr. Der einst trockene Boden, in dem er ruht, ist nun ein Morast und die Städte größtenteils unter Wasser, so dass die Menschen in Lager leben. Nur einige Freiheitskämpfer versuchen noch, das Land zu retten, doch beim Fracking erwecken sie ungewollt einen Drachen. Doch dieser ist nicht das schlimmste, dem Kay sich nun gegenübersieht. Dieses so schlichte und doch so interessante Cover weckte meine Aufmerksamkeit und als ich den Klappentext las, musste ich wissen, worum es hier geht. Die Ritter der Taflrunde und die Sae rund um König Arthur ist mir bekannt und die Idee, die Ritter wieder auferstehen zu lassen, fand ich großartig. Auch der Einstieg gelingt noch gut, denn man begleitet Sir Kay bei der Wiederauferstehung und da gibt es doch den ein oder anderen Moment, der mich schmunzeln ließ.Doch dann wurde es für mich schon leider etwas schwierig, denn auch wenn sich der Schreibstil lesen lässt, fand ich ihn nur wenig packend. Irgendwie blieb das Erzählte eher emotionslos, so dass es mir schwer fiel, mich in die Charaktere zu versetzen oder mit ihnen mitzufiebern.Dabei ist das Thema, dem sich der Autor hier widmet, wirklich hochaktuell, es geht um die Klimakatastrophe, die Meeresspiegel sind bereits gestiegen und die Menschen, ja, die haben sich leider immer noch nicht so wirklich verändert, denn anstelle von Zusammenhalt herrscht das altbekannte Machtgefüge.Der Start des Buches konnte mir noch gut gefallen und trotz des Schreibstils wollte ich wissen, wie Sir Kay sich in unserer, leicht in der Zukunft liegenden Welt, zurechtfindet. Aber dann geht zunächst das Tempo zurück, die Perspektiven wechseln, teilweise auch zu weiteren Rittern der Tafelrunde oder zu anderen Unsterblichen und es fiel mir ein wenig schwer, hier den Durch- bzw. den Überblick zu behalten. Insgesamt schwankte die Spannung, es gab hier durchaus sehr spannende Momente, z. B. trifft Sir Kay auf den Drachen, insgesamt hätte ich mir aber bei der Länge des Buches mehr Spannung erhofft. Doch andererseits ist das Buch mit einem so ultratrockenem Humor ausgestattet, das ich doch weiterlesen wollte. Es gab wirklich so manche Situationen, die mich wirklich zum Lachen brachten. Ja klar, immerhin tingeln da Ritter, die zweitausend Jahre auf dem Buckel haben, durch unsere Welt.Sir Kay, Bruder des großen König Arthur, fand ich richtig gut gelungen, irgendwie war mir der Herr gleich von Beginn an sehr sympathisch. Im Gegensatz zu den anderen Rittern, fällt es ihm schwerer, sich an die neue Situation in seinem Land zu gewöhnen. Das gelingt ihm natürlich zunächst nur bedingt und doch schaffen sowohl er als auch die anderen, sich anzupassen.Mariam, die junge Umweltaktivistin blieb mir zu blass und auch die anderen Charaktere dieser Bewegung blieben zurück, so dass ich mene Schwierigkeiten mit ihnen und ihren Handlungen hatte. Mein Fazit: Eine wirklich richtig tolle Grundidee, die Ritter der Tafelrunde erwachen zu lassen und in unsere Zeit zu setzen. Allein diese hat mir richtig gut gefallen, doch mit dem eher abgehackten, recht emotionslosem Schreibstil blieb die Geschichte leider hinter meinen Erwartungen zurück. Ich hätte gerne noch mehr Einblicke in die Gedanken des Ritters Kay gehabt und seine Reaktionen intensiver noch verfolgt, denn daraus ergab sich durchaus immer wieder Momente, die schmunzeln ließen. Auch die Handlung hätte hin und wieder mehr Schwung benötigt, um intensiver zu fesseln. Insgesamt blieb es hinter meinen Erwartungen.
LovelyBooks-BewertungVon Eliza_ am 17.03.2024
Außergewöhnliche Mischung aus Technik & Magie, Moderne & Altertum, Missetäter ohne Gewissen & Menschen die versuchen die Welt zu retten. Die Leute finden immer neue Gründe, sich zu hassen. Sie machen sich groß, indem sie andere Leute kleinmachen. So war es damals, so ist es jetzt, und so wird es vermutlich für alle Ewigkeit sein.(Seite 120)Erster Satz:Kay kriecht aus seinem Hügel hervor, kämpft sich durch die klumpige Erde an die Oberfläche.Inhalt:Die Erde ist durch denÖkozid am Ende, England unter Wasser, Flüchtlingslager für alle aus ihren Häusern vertriebenen Menschen sind errichtet. Kay, durch einen Schwur zu König Arthurs Zeit erwacht um die Menschheit in ihrem alles entscheidenden Kampf zu unterstützen.Meine Meinung:Dieses Buch vereint die technisch moderne, hochentwickelte Welt in naher Zukunft mit sehr altenRelikten aus der Zeit König Arthurs.Magiefindet genauso ihren Platz wie technologische Errungenschaften des zukünftigen Zeitalters.Mittendrin unsere weibliche Hauptprotagonistin Mariam die sich einer Gruppe weiblicherÖko-Kriegerinnen angeschlossen hat um etwas gegen die Verseuchung der Erde zu unternehmen. Sie ist eine sehr wütende Persönlichkeit die mir manchmal zu agressiv und ungerecht wirkte, und ihre Wut auf die falschen Personen richtete.Kay und Lancelot spielen auch entscheidende Rollen, Kay ist hier derjenige der hinterfragt und sich eine eigene Meinung zum Geschehen bildet. Lancelot ist, zumindest zu Beginn, derUnsympath, der treue Diener ohne Gewissen. Ihre Charaktere entwickeln sich weiter, wobei ich einige Szenen etwas übertrieben geschrieben fand.Wer hier hofft auf klassisch erzählte Charaktere aus demMythos rund um dieTafelrunde zu treffen, wird vermutlich entäuscht werden. Die Protagonisten werden alle anders als bekannt interpretiert.Keine strahlenden, tugendhaften oder gutherzigen Helden ihrer Zeit. Die Protagonisten haben Ecken und Kanten, sind seelische Wracks und haben viele Notlagen miterlebt.Der Schreibstil ist sehr modern und aktuell, hier wird mit sier und siem angesprochen, es wird überEmpowerment diskutiert und vonMansplainingist die Rede.Die magischen Elemente haben mir sehr gefallen. Verschiedene Götter kommen zu Wort, auch klassische Feenwesen und Drachen kommen vor, wenn auch nur am Rande, und die Handlung hat durchaus auch seine humorvollen Momente. Wobei die Rar gesäht sind, durch den nahendenKollaps, die verschiedenen Gruppierungen die sich gegenseitig bekriegen, die Mächte die mit dem Teufel einen Pakt geschlossen haben, und viele weitere Themen die der Autor mit einbaut. Manchmal wirkte es schon etwas überladen an Problemen die es zu bewältigen gibt.Sie kennt diese Leute nicht namentlich, aber sie weiß genau, wer sie sind. Sie stehen für all das, was mit der Welt nicht stimmt. Sie sind die alten Männer, die alles schlimmer statt besser machen.(Seite 582)Fazit:Alles in allem eine sehr interessante Handlung, mit einer durchaus vorstellbaren bildhaftenZukunftsvision wie unsere Welt mal aussehen kann, untermalt mit magischen Elementen und vielseitigen, entwicklungsfähigen Protagonisten. Eine außergewöhnliche Mischung aus Technik und Magie, Moderne und Altertum, niederträchtigen Missetäter ohne Gewissen und Menschen die versuchen die Welt zu einem besseren Ort für uns alle zu machen.