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Die Depressions-Falle

Wie wir Menschen für krank erklären, statt ihnen zu helfen

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eBook epub
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Es gibt Auswege aus der Depression - auch ohne Medikamente. Warum Antidepressiva keine Lösung und was die Alternativen sind, erklärt der erfahrene Psychotherapeut Thorsten Padberg in einem einfühlsamen Plädoyer. Denn lange schon läuft etwas schief im gesellschaftlichen Umgang mit dem Leid. Wer länger als zwei Wochen trauert, hat eine Depression, heißt es im Diagnoseschlüssel. Doch ist Trauer nicht eine angemessene Reaktion auf den Verlust eines geliebten Menschen? Muss sie wirklich mit Medikamenten und jahrelanger Therapie behandelt werden?
In Gesprächen mit Experten und auf Grundlage vieler Studien zeigt Thorsten Padberg, dass Psychopharmaka meist nicht mehr bewirken als ein Placebo. Depressionen haben keine nachweisbaren körperlichen Ursachen, weder Hormone noch Gene oder das Gehirn.
Die Ursachen liegen meist im Leben der Betroffenen. Trennung, Tod, Jobverlust lassen uns grübeln, verzweifeln oder trauern. Depressionen haben gesellschaftliche Ursachen, die nicht ignoriert werden dürfen. Betroffene müssen dabei unterstützt werden, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen. Eine aufrüttelnde Botschaft, die sich nicht nur an Psychiater und Therapeuten richtet. Menschen, die von Depressionen betroffen sind, und ihre Angehörigen finden hier neue Perspektiven auf ihr Leid und auf das Leben.
Thorsten Padberg will Mut machen mit einer Erkenntnis, die Experten genauso bestätigen wie etliche Fälle aus seiner Praxis: Niemand muss ein Leben lang leiden und Pillen schlucken.
»Eine wichtige Recherche, großartig erzählt!« Julia Friedrichs, Autorin von »Working Class«

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Oktober 2021
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
272
Dateigröße
1,14 MB
Autor/Autorin
Thorsten Padberg
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783104913636

Portrait

Thorsten Padberg

Thorsten Padberg, Jahrgang 1969, arbeitet seit mehr als 15 Jahren als Verhaltenstherapeut in Berlin und ist Dozent für Verhaltenstherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin. Er ist bekannt durch den Podcast »Therapieland« im Deutschlandfunk Kultur, der von »Zeit Online«, dem Bayrischen Rundfunk und Deezer zu den besten Podcasts 2019 gezählt wurde. 2020 erhielt »Therapieland« den Deutschen Sozialpreis und den Medienpreis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). Thorsten Padberg hat außerdem u.a. im »Zeit-Magazin«, in »Psychologie Heute« und im »Psychotherapeutenjournal« publiziert.

Pressestimmen

Mein Fazit: lesenswert, anregend, nachdenklich stimmend oder: einfach gut und empfehlenswert. Zeitschrift für Systemische Therapie

gut lesbar, gut verständlich und mit vielen Beispielen, auch aus der eigenen Praxis, angereichert Tom Levold, Systemagazin

Auch wenn man nicht von der Thematik betroffen ist, sollte man dieses Buch lesen, denn der Lerneffekt ist groß (...). Eine echte Empfehlung! Moor Jovanovski, Family

Padbergs mutiges Buch ist für Behandelnde sowie für Betroffene gleichermaßen lesenswert. Dominik Gall, Psychotherapeutenjournal

nimmt die Leserinnen und Leser mit in eine spannende Erkundungsreise in seine Überlegungen, die sich aus neuen Forschungsergebnissen ableiten lassen Michael Broda, Psychologie Heute

Das ist aufschlussreich und macht Betroffenen und Angehörigen Mut. Andreas Gossweiler, Gesundheitstipp

Ein wichtiges Buch, ein ungewöhnliches Buch. Eines, das den Rahmen sprengt, in dem Depressionen üblicherweise abgehandelt werden. Man möge seine Botschaft hören! Jürgen Karres, Sozialpsychiatrische Informationen

Dieses Unterfangen gelingt beeindruckend. Jürgen Karres, Depression-heute.de

Ein sehr gut recherchiertes Buch. Leseempfehlung! Jeanne Turczynski, Bayerischer Rundfunk

Er will, dass wir Menschen nicht pathologisieren, sie nicht einfach als krank abstempeln. Sven Preger, Deutschlandfunk Nova

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Von Mareike Kollenbrandt am 22.01.2022

Es gibt viel mehr Möglichkeiten als nur Medikamente...

Thorsten Padberg, Verhaltenstherapeut, zeigt in seinem Buch, warum der Griff zum Antidepressiva nicht immer das Richtige ist. Damit entstehen für Betroffene ganz neue Perspektiven. Anstatt direkt zum Medikament zu greifen, sollte man die Lebensumstände der Patienten genauer durchleuchten. Was hat sie in diese Situation gebracht? Was muss sich im Leben der Menschen ändern, damit die Depression besser wird oder gar ganz verschwindet. Padberg erklärt diesen Ansatz an Fallbeispielen, durch Gespräche mit Spezialisten und anhand von Forschungsergebnissen. Ein Buch, dass wieder Mut macht, das Ansätze und Ideen aufzeigt. Ich wünsche mir sehr, dass diese Erkenntnisse sehr weit verbreitet werden.