In Zeiten der starken Umweltverschmutzung werden 13 Zonen der Natur zurückgegeben. Das Betreten dieser Gebiete ist verboten, doch gilt es als Extrem-Sport diese Zonen zu durchwandern. So machen sich Jenn, ihr Freund Aaron, ihr Vater Dylan und ein paar Freunde auf, um die einzige Virgin Zone Eden , die scheinbar noch nie jemand durchwandert hat, zu durchqueren. Jenn weiß aber auch, dass ihre Mutter Kat vor kurzem ebenfalls nach Eden wollte. Doch die Natur hat sich längst ihren Platz erkämpft und will sich die Ruhe nicht durch Menschen stören lassen.
Das Cover des Buches passt ausgezeichnet zum Buch, auch wenn es nicht wirklich außergewöhnlich ist.
Der Schreibstil des Autors ist gut; Charaktere und Orte werden dem Leser detailreich dargestellt.
Die Charaktere wirkten authentisch und waren in ihrer Verschiedenartigkeit sympathisch.
Nachdem es die erste Hälfte des Buches eher ruhig zugeht, wurde der Rest dann actionreich und ich würde das Buch auch daher den Genres Horror und Dystopie zuordnen; als Thriller würde ich es aber nicht bezeichnen.
Der Spannungsbogen war gut und hoch gespannt, auch wenn wirklich große Überraschungen ausblieben.
Das Buch ist aber insgesamt nicht immer logisch, denn wenn die Zonen nicht abgesichert sind, wie soll es hier dann keine Luftverschmutzung geben bzw. Wasserverunreinigungen durch die Flüsse? Und die Tiere, die teilweise nicht in diesem Gebiet angesiedelt sind - wie kommen sie hierher und warum verlassen sie das Areal nicht? Auch sonst bleiben einige Fragen, die ich mir stellte, leider unbeantwortet.
Gut gemacht sind die einleitenden Worte zu jedem Kapitel, die einiges erklären. Auch dass einige Kapitel von Kat erzählt werden, passte sehr gut.
Fazit: Horror-Dystopie mit sehr interessantem Setting, das aber noch besser durchdacht hätte werden sollen. 4 von 5 Sternen