Während der Weihnachtstage wird dem Bewohner eines Altersheims klar, wer für die häufigen Todesfälle im Hause verantwortlich ist - und er schmiedet einen Mordkomplott gegen den Kater. Kurz vor Jahresende in Zwangsurlaub geschickt zu werden, weil man zu gute Arbeit leistet - das kann wirklich nur einer Polizistin passieren. Doch Riccardas Chef ist überzeugt, dass sich im südlichsten Bergdorf des Kantons an den Festtagen nichts Spektakuläres ereignet. Der wird sich noch wundern . . . Paul und Anni, beide verheiratet, treffen sich nur alle vier Jahre. Eines Tages taucht nicht Anni auf, sondern eine jüngere Frau, Anni zum Verwechseln ähnlich, und konfrontiert Paul mit Dingen, die er längst vergessen haben wollte.
Besinnlich ist an Tom Zais Erzählungen höchstens, dass sie an und um Weihnachten spielen. Dafür sind sie urkomisch - auch wenn einem manchmal das Lachen im Halse stecken bleibt - und voller Phantasie. Entsprechend stimmen wir Zais eigener Aussage zu: »Nur das Leben selbst ist aberwitziger als meine Texte. «