"Konfetti im Bier" ist ein Subkultur-Roman. Ein Buch für Fußball-Fans, und zwar nicht nur die der Kiezkicker. Für Leute, die immer schon mal mehr über die Mechanismen von Ultra-Gruppierungen wissen wollten. Für Hamburger. Und für jene, die es immer wieder dort hinzieht.
Im Fokus steht das Spannungsfeld zwischen Fußball, Politik, Verein und der eigenen Fan-Gruppe, in dem sich die Mitglieder bewegen.
Toni Gottschalk erzählt von Merks, Subbe, Jette und all den anderen. Von denen, für die der FC St. Pauli und die eigene Gruppe viel mehr bedeuten, als nur jedes Wochenende gemeinsam zum Spiel zu gehen. Die Gemeinschaft genießen und gleichzeitig an ihrem Handeln zweifeln. Jenen, die denken, dass sie eigentlich "zu alt für diesen Scheiß" sind und anderen, die doch gar nicht wissen, ob sie da wirklich richtig sind.
Choreos vorbereiten, Auswärtsfahrten planen, sich mit den Fans des blau-weiß-schwarzen Nachbarn rumärgern: Toni Gottschalk guckt nicht von außen drauf, sondern steckt seit Jahren mittendrin. "Konfetti im Bier" ist lebendig, humorvoll und
schnörkellos.