Schweizer Historienmaler, Symbolist, Vorläufer der Moderne? Hier die Wandbilder identitätsstiftender Momente der schweizerischen Geschichte, dort lyrisch entrückte Alpenlandschaften und einfühlsame Menschendarstellungen: Ferdinand Hodlers Leben und seine Kunst sind voller Facetten. Der Mann, der sich als viriles Kraftgenie inszenierte, kam aus sozial schwierigsten Verhältnissen und wurde einer der berühmtesten Künstler seiner Zeit. Mit vierzehn Jahren Vollwaise, bestimmte das Erlebnis des Todes sein ganzes Werk. Hodler, dessen Lebensmotto »Cherchez la femme! « gewesen sein soll, hat einen der radikalsten und berührendsten Bildzyklen der Kunstgeschichte geschaffen: das Leiden und den Tod seiner Geliebten Valentine Godé-Darel. Ulf Küster lässt in sieben Skizzen ein Bild dieser faszinierenden Persönlichkeit entstehen und gibt eine Einführung in sein Werk.
Inhaltsverzeichnis
Titel
Inhalt
Mein Hodler
Vevey, 25. Januar 1915
Frau und Tod
Der Gang nach Genf
Symbolismus, Parallelismus
Empfindung und Unendlichkeit
Genf, 18. Mai 1918
Anmerkungen
Dank
Biografie
Impressum
Fotonachweis