Ein Meisterwerk. FAZ
In 'Moabit' legt Kutscher den Grundstein für seine einige Jahre später spielenden Gereon-Rath-Romane. Er hat die Geschichte eigens für Kat Menschik geschrieben, die das Berlin der zwanziger Jahre wiederauferstehen lässt: verruchte Tanzbars, verrauchte Eckkneipen, Werbeanzeigen für Overstolz-Zigaretten oder Verbrecherfotos. Alles ist da. FAS
Ein schön gemachtes kleines Buch. (. . .) Man kann das erzählerische Geschick nur bewundern, mit dem Volker Kutscher hier die Schicksale miteinander verknüpft. (. . .) Kat Menschiks Zeichnungen bereichern die Geschichte und sie laden zu Lesepausen ein: Aha, so schön waren alte Hausfassaden, so sexy ging es im 'Venuskeller' zu, und da genau lag das Zellengefängnis. Werner van Bebber, Der Tagesspiegel
Kat Menschik hat für die von ihr gestaltete Reihe "Lieblingsbücher" bislang klassische Texte illustriert, Kafka, Shakespeare, E. T. A. Hoffmann. Mit "Moabit" ist ihr etwas Besonderes gelungen. Man blättert vergnügt in dem Band, schaut auf die freizügig-abweisenden Damen im "Venuskeller", schmunzelt über die Empfehlung von Aspirin für einen zu Boden Geschlagenen und möchte im Chausseepalast gern mittanzen. Menschiks Illustrationen kommentieren das Geschehen, ironisieren es, eröffnen Ausblicke. Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
Ein neuer Krimi von Volker Kutscher. (. .) Kat Menschik hat dazu das verruchte düster-raue Berlin der Zwanzigerjahre entworfen so kongenial, dass man es riechen und hören kann. Das Magazin
Kutscher nutzt die Kurzgeschichtentrilogie als Spielfeld für neue Tonfälle, für eigenwillige Plotentwicklungen. Kat Menschik macht daraus ein herrliches "Berliner Illustrierte"-Buch. (. . .) Sie ist für die Illustration und Buchgestaltung ungefähr das, was Tom Tykwer für das deutsche Kino ist. Das Buch sieht so schön aus, fühlt sich so schön an, dass man es gar nicht aufschlagen, nur anschauen möchte. Was natürlich schade wäre, weil es ja innen genauso schön weitergeht. Elmar Krekeler, Die Welt