Snowbound Hearts von Whitley Cox entführt uns auf einen romantischen Ausflug in eine verschneite Blockhütte, wo sechs Fremde die große Liebe finden sollen.
Weihnachten gemeinsam mit Freunden in einer luxuriösen Blockhütte in den Bergen klingt vielversprechend, zumal der Arzt Will, die Bauunternehmerin Amber, der Chefkoch Rowan, die Schriftstellerin Juniper, der Wissenschaftler Austin und die Selfmade-Millionärin Hunter eine kleine Auszeit von ihrem stressigen Alltag gebrauchen können. Doch ihre gemeinsame Freundin Daisy hat noch andere Pläne mit ihnen. Daisy will die Dienste ihrer erfolgreichen Partnervermittlung ihren Freunden als Weihnachtsgeschenk zugutekommen lassen, denn angeblich ergeben sie alle jeweils drei perfekte Paare. Also stehen ihnen fünf erholsame Tage im Zeichen der Romantik bevor, welche jeder einzelne mehr oder weniger gut nutzt.
Whitley Cox lässt in den verschneiten Bergen Kanadas sechs Singles aufeinander los, die zwischen unzähligen Mistelzweigen ihr persönliches Weihnachtswunder erleben dürfen. Ihr Schreibstil liest sich leicht und flüssig und natürlich dürfen alle sechs Charaktere aus ihren jeweiligen Blickwinkeln erzählen.
Will ist der tonangebende Alpha, der gewohnt ist, dass alles nach seinen Wünschen erledigt wird. Sein Ego passt kaum durch die Tür und ehrlich gesagt, fand ich ihn eher unsympathisch.
Amber ist eine toughe Bauunternehmerin, die sich schon ihr ganzen Leben gegenüber Männern behaupten muss und daher ihr wahres Wesen und ihre Gefühle tief verschlossen hat. Ich mochte sie sehr, denn ihre Weihnachtsverrücktheit ist niedlich.
Rowan ist der Typ charmanter Surferboy, den seine große Klappe und manchmal seine Arroganz schon oft in Schwierigkeiten gebracht haben. Trotzdem ist er mir sehr sympathisch.
Juniper ist eine talentierte Schriftstellerin, die gerade in einer Schaffenskrise steckt. Sie ist trotz ihres Erfolges oft unsicher und das macht sie so menschlich und authentisch.
Austin ist das nerdige Superhirn in einem attraktiven Körper, aber leider hat er die Sozialkompetenz eines Kaminholzes. Er tat mir oft leid, denn er versucht verzweifelt gegen seine Schwächen anzukämpfen.
Hunter hat sich als einstiges Pflegekind ohne Schulabschluss aus eigener Kraft ganz nach oben gearbeitet. Trotzdem ist sie bodenständig geblieben und absolut liebenswert.
Die sechs Workaholics erleben knisternde Abenteuer, aber auch kleine und große Dramen und Missverständnisse. Nicht jeder nimmt den geradlinigen Weg ins Happy End und überall lauern Stolpersteine. Auf jeden Fall ist die Story unterhaltsam und versprüht viel weihnachtliche Atmosphäre, so dass man sich gemütlich auf der Couch zurücklehnen kann.
Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!