Berlin, 1898: Hermine Edenhuizen möchte Ärztin werden, wie es ihr Vater ist. Sie macht ihr Abitur, was für Mädchen ziemlich ungewöhnlich zu der Zeit ist. Aber auch danach wird es nicht einfacher, denn es ist Frauen nicht gestattet, zu studieren. Doch Hermine gibt nicht auf und sie besorgt sich für jede Vorlesung die entsprechende Sondergenehmigung. Sie überwindet die Schwierigkeiten, mit denen sie es zu tun bekommt, und ist am Ende die erste Frauenärztin in Deutschland. Da Ehemänner darüber bestimmen dürfen, ob Frauen berufstätig sind, will sie auch nicht heiraten. Doch dann lernt sie den verheirateten Arzt Otto Heusler kennen und verliebt sich. Hat ihre Liebe eine Chance?
Mir hat diese Romanbiografie aus der Reihe "Bedeutende Frauen, die die Welt verändern" gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen.
Hermine Edenhuizen weiß früh, was sie will und wird von ihren Eltern unterstützt. Es ist kein leichter Weg und sie muss viele Hindernisse überwinden. Doch sie ist auch eine starke Frau, die sich nicht so leicht beirren lässt und kämpft, um ihr Ziel zu erreichen. Auch die Liebe macht sie nicht blind. Sie sorgt dafür, dass sie ihren Beruf auch weiter ausüben kann. Ich konnte mich gut in Hermine hineinversetzen. Aber auch die anderen Charaktere sind gut und authentisch dargestellt.
Mir hat dieser historische Roman über eine starke Frau und Pionierin auf ihrem Gebiet gut gefallen.