Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
product
cover

Die Marschallin

Roman

(56 Bewertungen)15
95 Lesepunkte
eBook epub
9,49 €inkl. Mwst.
Sofort lieferbar (Download)
Empfehlen
DAS SCHILLERNDE PORTRÄT EINER MÄCHTIGEN FRAU IN MÖRDERISCHEN ZEITEN

Zora del Buono hat von ihrer Großmutter nicht nur den Vornamen geerbt, sondern auch ein Familienverhängnis, denn die alte Zora war in einen Raubmord verwickelt. Diese Geschichte und ihre Folgen bis heute erzählt dieser große Familienroman.

Die Slowenin Zora lernt ihren späteren Ehemann, den Radiologieprofessor Pietro Del Buono, am Ende des Ersten Weltkriegs kennen. Sie folgt ihm nach Bari in Süditalien, wo sie, beide überzeugte Kommunisten, ein großbürgerliches und doch politisch engagiertes Leben im Widerstand gegen den Faschismus Mussolinis führen. Zora ist herrisch, eindrucksvoll, temperamentvoll und begabt, eine Bewunderin Josip Broz Titos, dem sie Waffen zu liefern versucht und dem ihr Mann das Leben rettet. Sie will mehr sein, als sie kann, und drückt doch allen in ihrer Umgebung ihren Stempel auf. Ihr Leben und das Leben ihrer Familie, ihrer Kinder und Enkelkinder, vollziehen sich in einer Zeit der Kriege und der Gewalt, erbitterter territorialer und ideologischer Kämpfe, die unsere Welt bis heute prägen. In einem grandiosen Schlussmonolog erzählt die alte Zora Del Buono ihre Geschichte zu Ende, eine Geschichte der Liebe, der Kämpfe, des Hasses und des Verrats. «Die Marschallin» ist ein farbiger, lebenspraller Roman über eine unvergessliche Frau und ein tragisches Familienschicksal.
  • Ein farbiger Familienroman über eine starke Frau, politische Kämpfe und ein großes Verhängnis
  • Eine Zeit der Kriege und der Gewalt, der Liebe und des Verrats

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Juli 2020
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
382
Dateigröße
3,40 MB
Autor/Autorin
Zora del Buono, Zora Buono
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783406754838

Portrait

Zora del Buono

Zora del Buono, geboren 1962 in Zürich, lebt in Berlin und Zürich. Studium der Architektur an der ETH Zürich, fünf Jahre Bauleiterin im Nachwende-Berlin. Gründungsmitglied und Kulturredakteurin der Zeitschrift «mare». In der Reihe «Naturkunden» bei Matthes & Seitz veröffentlichte sie den Band «Das Leben der Mächtigen. Reisen zu alten Bäumen» (2015).

Bewertungen

Durchschnitt
56 Bewertungen
15
56 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
11
4 Sterne
24
3 Sterne
15
2 Sterne
6
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Coriso am 17.05.2023
Zora des Buono erzählt die Geschichte ihrer markanten Großmutter - sehr politische Einblicke zwischen 1919 und 1948 in Italien/Slowenien
LovelyBooks-BewertungVon Lindea am 24.04.2021
Die Enkelin der Protagonistin - beide namens Zora - beschreibt im 1. Teil chronologisch in einzelnen Geschichten mit boigrafischen Anteilen der Großmutter die Zeit von 1919 bis 1948 und dann wieder ab 1980 deren letzten Jahre  im Altersheim. Der 2. wesentlich kürzere Teil ist ein Monolog der Hauptfigur selbst und schildert Biografisches der wichtigsten Nebenfiguren; Ehemann, ihre 4 Brüder mit Ehefrauen sowie ihre 3 Söhne und Schwiegertöchter.Es ist ein Familienroman, eingebettet in die historisch politische Zeit Italiens und Sloweniens, so dass ich über die Ereignisse um Mussolini und Tito mehr erfahren konnte und angeregt war, das eine oder andere darüber nachzulesen.Die Charakteresierng der Protagonistin finde ich sehr gelungen; eine eigenwillige, selbstbewusste , intelligente, despotische Frau, die für mich kühl und lieblos rüber kommt. Ich konnte mich sowohl mit ihren Eigenschaften als auch Handlungen nicht anfreunden und schon gar nicht mit ihr identifizieren.Trotz des großbürgerlichen Hintergrundes sehen sich Zora und ihr Mann als überzeugte Kommunisten. Sie sind gegen Mussolini und den Faschismus. Vor allem Zora verehrt Tito und möchte ihn und die Partisanen unterstützen. Doch ihr Engagement im Widerstand und konkrete Handlungen erschließen sich mir nicht bzw. kommen zu kurz. Vielmehr ist es der Alltag, der beschrieben wird und weniger die politische Auseinandersetzung. Am Anfang des Buches ist es mir schwer gefallen, in die Geschichte reinzukommen, fand es teilweise zähflüssig, langweilig und ohne Tiefgang. Ich musste häufig nachschlagen, um mich unter den handelnden Personen zurechtzufinden.  In dem sehr viel kürzeren 2. Teil des Buches denkt Zora über ihr Leben nach und erzählt im Zeitraffer (1948 bis 1980) aus dem Leben ihrer Familienangehörigen. Der Monolog der Protagonistin hat mir gut gefallen, weil hier noch einiges zur Familiengeschichte erklärt wird, und mir vieles verständlicher wurde, so dass ich mir diesen 2. Teil umfangreicher gewünscht hätte. Für mich eher eine anstrengende als unterhaltsame Lektüre, jedoch für geschichts- und politikinteressierte Leser zu empfehlen.