Während ständig neue Technologien und Schnittstellen die Softwareentwicklung mit Delphi begleiten, führt Sie dieses Buch in die Systemprogrammierung ein, die auch heute noch einen häufig unterschätzten Stellenwert hat. Systemprogrammierung kann sehr komplex sein und setzt fortgeschrittene Kenntnisse voraus. Mit der richtigen Methodik lässt sich das System besser beherrschen und ein besseres Systemverständnis erreichen. Dadurch sind viele Systeminformationen fundierter und umfassender ermittelbar, als es mit Windows-Bordmitteln möglich wäre. Nach einer Einführung in die Systemprogrammierung und Windows-Architektur werden Delphi-Zugriffe auf API, WMI, Registrierung, SMBIOS und Prozessor ausführlich besprochen. Weiterhin erfolgt die Entwicklung eines Windows-Kernelmodus-Treibers mit Microsoft Visual Studio, der auch unter Windows den Hardwarezugriff ermöglicht. Darauf aufbauend wird eine Beispielanwendung entworfen, die u. a. präzise Angaben zu Prozessoren mitsamt deren Temperatursensoren, Speichermodulen und PCI-Geräten bietet - ideal als praxisnahe Ergänzung zu den theoretischen Inhalten.
Der Inhalt
- > Nutzen, Notwendigkeit, Herangehensweise, Datenblätter & Spezifikationen, Historie
- Windows-Architektur und Notwendigkeiten für Hardwarezugriffe
- Zugriff auf WMI, API, Registrierung, SMBIOS und Prozessor
- Treibererstellung in C++ mit Microsoft Visual Studio, Treiberstrukturierung, Treiberfunktionen, Signierung
- Nutzung des Windows-Kernelmodus-Treibers für Hardwarezugriffe (Prozessor-MSR, Speichermodule über SMBus anhand SPD-EEPROM, PCI-Bus-Topologie mit Gerätedetails sowie weitere hardwarenahe Zugriffe)
- Externe Drittanbieterkomponenten für den Systemzugriff mit einemHardware- und Sensor-SDK sowie einer quelloffenen Delphi-Komponente
- Zusammenstellung aller Themen und Beispiele zu einer Testanwendung für die Systemanalyse
Die Zielgruppen
- Fortgeschrittene Delphi-Entwickler
- Embedded Software-Entwickler
- Hardwarehersteller (für die Treiberentwicklung)
- System-Enthusiasten
Der AutorDevid Espenschied beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit systemnaher Softwareentwicklung in Pascal und Delphi. Als freier Autor und Entwickler hat er diverse Artikel in IT-Fachzeitschriften verfasst und sein eigenes Tool "PC Analyser" zur Systemdiagnoseprogrammiert.
Inhaltsverzeichnis
Nutzen, Notwendigkeit, Herangehensweise, Historie. - Windows-Architektur und Notwendigkeiten für Hardwarezugriffe. - Zugriff auf WMI, API, Registry und Prozessor-CPUID. - Laufwerksfitness mit SMART. - Treibererstellung in C++ mit freien Microsoft-Compilern, Treiberstrukturierung. - Nutzung des Treibers für Hardwarezugriffe (Prozessoren, SMBus, Speichermodule anhand SPD-EEPROM, Sensoren, PCI-Bus, Speicherbereiche, CMOS, Schnittstellen seriell/parallel). -Zusammenstellung aller Themen und Beispiele zu einer Testanwendung für die Systemanalyse.