Wer sich mit seinem eigenen ökologischen Fußabdruck beschäftigt landet zwangsläufig auch bei dem Müll, den man selbst produziert. Und dazu gehören selbstverständlich auch Reste von Lebensmitteln. Wer zu viel gekocht hat, wird das wohl am nächsten Tag noch essen können. Doch müssen Kartoffelschalen, Wassermelonenschalen, Blumenkohlstrunke oder Petersilienstängel wirklich in die (Bio)Tonne? Oder kann man nicht auch aus diese Reste noch nutzen?In "Nix bleibt übrig" stellt Michaela Marx über 100 Rezepte vor, die einen Obst und Gemüse restlos verwerten lassen. Das spannende dabei: es ist eine bunte Mischung aus Ernährung und pflanzlicher Kosmetik - also Abwechslung pur!Es geht tatsächlich auch nicht nur um klassische Reste (wie Schalen etc.), sondern auch darum, wenn einfach zu bestimmten Zeiten Produkte in besonders großen Mengen anfallen - wer kennt nicht die alljährliche Zucchiniwelle, die ich im Übrigen sehr liebe. Die Rezepte sind nach verschiedenen Oberkategorien (z.B. Obst oder Fruchtgemüse) sortiert. Über das Rezeptregister, findet man aber bestimmte Produkte auch ganz gezielt. Die Rezepte sind besonders, aber in der Regel ohne viel Aufwand umsetzbar. Einige fand ich sehr überraschend, da ich zum Beispiel noch nie über den Verzehr von Bananenschalen nachgedacht habe. Andere sind so einfach, dass man einfach selbst nicht mehr drauf kommt. Das Buch "Nix bleibt übrig" aus der #machsnachhaltig-Reihe des Ulmer Verlags ist eine tolle Inspiration. Es liefert neue Ideen und lässt über den eigenen Konsum nachdenken