Organisationen produzieren vielfältige Bewertungen von Personen. Der Band fragt nach Funktionen und Folgen organisierter Personenbewertung und danach, wie der Organisationskontext Personenbewertung prägt. Bewertungssoziologisch geht der Band der Vermutung nach, dass sich die Bewertung von Personen systematisch von der Bewertung anderer Objekte unterscheidet: Personen sind sakrale Objekte der Moderne, deren Bewertung sich als überaus heikel erweist, aber gerade in Organisationskontexten dennoch routinemäßig stattfindet. Personen sind darüber hinaus auch Subjekte, die sich auf ihre Bewertung einstellen, auf sie reagieren, an ihr mitwirken. Vor diesem Hintergrund fragen die Beiträge des Bandes, wie sich die Besonderheiten des Bewertungsobjekts Person auf organisierte Personenbewertungen auswirken, welche Aspekte von Personalität dabei berücksichtigt werden und welche Bedeutung Personenbewertungen für Organisationen haben.
Die Herausgeber
Dr. Christopher Dorn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.
Max Kaufmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Soziologie der FernUniversität in Hagen.
Dr. Frank Meier ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am SOCIUM, Universität Bremen
Inhaltsverzeichnis
Mit Beiträgen von:Stefan Beljean. - Roman Gibel. - Sophia Cramer. - Thorsten Peetz. - Hannah Bennani/Sven Kette. - Stephan Dahmen. - Nadine Arnold und Christopher Dorn. - Thomas Matys. - Jacob Reilley/Christoph Bendzulla. - Daniela Böhringer/Svea Korff.
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