Eine Frau und ein Mann gehen zum Arzt. Sie beklagen dieselben Symptome - wird man sie auch gleich behandeln? Die Gendermedizin befasst sich mit dieser und ähnlichen Fragen. Denn wer erkrankt, wie sich ein Leiden äußert, wann es erkannt wird, wie man Betroffene therapiert und wie gut Medikamente bei ihnen anschlagen, hängt auch mit ihrem Geschlecht zusammen. Das zeigt sich etwa bei Schmerz, psychischen Störungen oder auch bei Covid-19. So genannte "Frauenleiden" werden zudem oft weniger ernst genommen (und erforscht), als es ihnen gebührt. In diesem Kompakt haben wir einige aktuelle Erkenntnisse aus der Gendermedizin zusammengefasst.
Aus dem Inhalt (u.a.):
- Psychische Störungen - Leiden Männer anders?
- Endometriose - Gewebe auf Abwegen
- Geschlecht bestimmt über Impfwirkung