Der Zusammenhang zwischen Schlaf und Stimmung sowie Antrieb ist bereits seit langem bekannt und seit etwa 30 Jahren auch Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen. Es zeigte sich, daß der therapeutische Schlafentzug, der von einigen Autoren auch als Wachtherapie bezeichnet wird, mit günstigen antidepressiven Effekten einhergeht, insbesondere wenn er wiederholte Anwendung findet. Obwohl der therapeutische Schlafentzug bereits breite klinische Anwendung findet, ist der Wirkmechanismus noch nicht eindeutig geklärt. Verschiedene Überlegungen, das zirkadiane System, die Neurotransmitter und die mit diesen verbundenen hormonellen Parameter betreffend, wurden als Erklärungshypothese herangezogen.
Inhaltsverzeichnis
Klinik des therapeutischen Schlafentzugs.- Vom Schlafdefizit zur Wachtherapie Zur Entwicklung des antidepressiven Schlafentzuge.- Klinische Effekte des therapeutischen Schlafentzug.- Prädiktoren für das Ansprechen auf den therapeutischen Schlafentzu.- Die Kombination von Schlafentzug und anschließender Schlafphasenvorverlagerung bei depressiven Patiente.- Therapeutischer Schlafentzug und antidepressive Medikatio.- Kombination von Schlafentzug und Lichttherapie zur Behandlung depressiver Störunge.- Klinische und neurobiologische Effekte des Schlafentzug.- Der therapeutische Effekt von wiederholten Schlafentzüge.- Schlafentzug bei Therapieresistenz auf Antidepressiv.- Psychometrische Untersuchungen mit der Befindlichkeitsskala während der Schlafentzugsbehandlun.- Wirkmechanismen und biologische Grundlagen des therapeutischen Schlafentzugs.- Humorale Aspekte des Schlafentzuge.- Biologische Befunde bei wiederholter Anwendung des therapeutischen Schlafentzugs (Wachtherapie.- Tagesschwankungen der Stimmung und therapeutischer Schlafentzu.- Biochemische Aspekte des therapeutischen Schlafentzuge.- Bildgebende Verfahren bei Schlafentzu.- An animal model of depression and its relation to REM sleep deprivatio.- Systemtheoretische Konzepte zur Wirkung des Schlafentzug.