Anfang der 60er Jahre: sexuelle Tabus, veraltete Frauenbilder, patriarchale Strukturen. Fü r die Erniedrigung, die sie jenden Tag erlebt, will sich die 17jä hrige Dora rä chen. Ihr Opfer ist der Musiklehrer, ihre Waffe ist ihre Weiblichkeit. Mit allen ihr zur Verfü gung stehenden Mitteln mö chte sie ihn verfü hren.
Der Verfü hrer von Doras Mutter war Adolf Hitler. Als Geflü chtete aus Schlesien hä ngt sie ihrer Heimat und dem NS-Regime nach. Die Erzä hlungen der Mutter und die Folgen des Zweiten Weltkriegs prä gen Doras Leben. Sechzig Jahre spä ter schaut die Ich-Erzä hlerin auf ihre Jugend im Oberharz zurü ck, ordnet kritisch ein und verknü pft ihre Erinnerungen mit der Gegenwart.