Um mehr Menschen zu einer Ehe zu motivieren, veranlasst die Regierung ein Gesetz. Wer eine Smart-Ehe eingeht bekommt bessere Kredite, bessere Gehälter, Häuser in besseren Gegenden und ein besseres Leben. Doch wie viel Macht will man der Regierung und einem Algorithmus über das eigene Liebesleben geben?
Das System ist wirklich sehr detailliert ausgearbeitet und vermittelt ein ziemlich hoffnungsloses Bild von der Welt. Der Stimmung der Geschichte ist sehr dystopisch und man erlebt die unterschiedlichen Perspektive verschiedener Menschen, auf das Modell der Smart-Ehe. Die Charaktere wirken realistisch, aber nicht wirklich sympathisch.
Es war nie wirklich langweilig, auch wenn ich am Anfang ein bisschen gebraucht habe, um in die Story hineinzufinden. Manchmal eskaliert die Handlung sogar ein bisschen.
Zeitweise hat mich die Story ziemlich runtergezogen, weil die heterosexuelle, monogame Ehe ja jetzt auch schon als das erstrebenswerte Ziel gesehen wird und sämtliche anderen L(i)ebensformen abgewertet und belächelt werden.
Aber die Idealisierung der Smart-Ehe in dem Buch ist noch mal ein ganz anders Level.