"Du traust dich ja doch nicht! Du Angsthase!", rief Olaf, ihr Anführer. "Betreten verboten!" steht an der verlassenen Ziegelei, dem Geheimquartier der "Krokodiler". Wer zur Bande von Olaf und seinen Freunden gehören will, muss eine Mutprobe bestehen und gut Radfahren können. Aber was soll Kurt tun, der im Rollstuhl sitzt? Da macht Kurt mit seinem Fernglas eine Beobachtung . . . Schließlich beweist er, dass er mindestens so mutig ist wie die anderen - nur eben auf eine besondere Weise.
- Ein moderner Klassiker der Kinderliteratur von 1976.
- Eine zeitlose Geschichte über Freundschaft, Mut und Vertrauen, die vielfach ausgezeichnet wurde.
- Gelesen von Richy Müller.
(3 CDs, Laufzeit: 3h 30)
"Vorstadtkrokodile" von Max von der Grün gehört mit Sicherheit zu den Werken der Kinderliteratur, die den Namen "Klassiker" tatsächlich verdienen. Noch heute gehört das 1976 geschriebene Werk zu den Leseklassikern an vielen Schulen. Bekannt wurde die Geschichte auch durch die gleichnamige Fernsehverfilmung von 1977. Mehr als 20 Mal war der Kinderklassiker seitdem im Fernsehen zu sehen. Jetzt hat Random House Audio aus dem Klassiker eine Hörbuchfassung gemacht, gelesen von dem bekannten Schauspieler Richy Müller. Dieser hat jede Menge Erfahrung mit Kinder- und Jugendthemen, erzielte er seinen eigenen Durchbruch doch 1978 mit einer Rolle in dem Jugenddrama "Die große Flatter".
Wer zur Bande der "Vorstadtkrokodile" gehören will, der muss erstmal zeigen, dass er Mut hat. Bei einer solchen Mutprobe, er muss auf das Dach einer stillgelegten Ziegelei klettern, gerät der zehn-jährige Hannes in Lebensgefahr und muss von der Feuerwehr gerettet werden. In den Tagen darauf sitzt er mit Hausarrest und Fernsehverbot zu Hause und lernt dabei den querschnittgelähmten Kurt kennen, der ebenfalls die meiste Zeit im Haus verbringt. Hannes freundet sich mit dem Rollstuhlfahrer an und möchte ihn schließlich auch in seiner Bande, bei den "Krokodilern", unterbringen. Diese allerdings sind zunächst gar nicht begeistert. Doch dann kommen die Kinder dank Kurt einer Bande von Einbrechern auf die Spur. . .
Max von der Grün, 1926 in Bayreuth geboren, arbeitete als Bauarbeiter und Bergmann, bevor er 1955 zu schreiben begann. Seitdem veröffentlichte er zahlreiche Erzählungen und Romane und wurde mit einer Reihe von Literaturpreisen ausgezeichnet. Die Geschichte der "Vorstandkrokodile" schrieb er für seinen Sohn, der selbst im Rollstuhl sitzt. Max von der Grün verstarb 2005. [Quelle: benet, Gütersloh]