Es hörte sich alles so gut an: Christoph würde nur nach Frankfurt reisen und dann schon innerhalb weniger Tage zurück in Aachen sein und dann könnten Marysa und er endlich heiraten. Christoph würde als Meister den Betrieb übernehmen. Doch Christoph verspätet sich und so bekommt Marysa mal wieder Probleme mit ihrem Vetter, der sich immer noch als ihr Vormund aufspielt. Und nicht nur das: Marysa wird vorgeworfen, Pilgerzeichen mit minderwertigem Messing statt Silber hergestellt zu haben. Und dann kommt es natürlich wieder zu unnatürlichen Todesfällen und das Böse kommt ihr und ihren Lieben ganz nah, so dass wieder ganz bis zum Ende gebangt wird, ob alles gut ausgehen wird. Petra Schier hat auch hier wieder bewiesen, dass sie es mit Leichtigkeit schafft historisches Alltagsleben in ihr Romangeschehen einzubinden, so dass ihre LeserInnen und HörerInnen mal wieder neben guter Unterhaltung was dazu lernen können. Auch dieser Teil wird wieder einmal wunderbar von Brigitte Carlsen vorgetragen, deren Stimme ich mittlerweile so sehr mit den Romanen von Petra Schier verbinde. Ein toller Abschluss einer guten Reihe.