Rezension:
In Tochter der Tiefe erzählt uns Ana in Gegenwartsform, wie sich ihr Leben mit einem Schlag verändert hat. War sie gerade noch auf dem Weg zu einem Schulausflug den die neunte Klasse der Meeres-Akademie HP unternehmen wollten, fliegt selbige auf einmal in die Luft und sie selbst soll plötzlich die wichtigste Person sein. Denn sie ist die letzte Nachfahrin von Kapitän Nemo und als solche die Einzige, die die Nautilus wieder startklar machen kann.
Wir befinden uns hier in einer Welt, die unserer sehr ähnlich ist, doch Jules Vernes 20.000 Meilen unter dem Meer basiert auf wahren Begebenheiten und Nemo war seiner Zeit und selbst Anas im 21. Jahrhunder weit voraus. Die jugendlichen Arbeiten mit Technik, von der wir noch nie gehört haben und sind bestens ausgebildet auf See zurecht zu kommen, sei es mit einem Schiff oder auch U-Boot.
In weiten Teilen habe ich die Tatsache, dass die Charaktere alle nur etwa 15 Jahre alt sind ausgeblendet, da sie für mich in ihrem Fachwissen und dem Verhalten oft erwachsener gewirkt haben. Da wir hier aber davon ausgehen, dass sie von kleinauf an einer Spezialschule waren, an denen ihnen auch anderes (oder zusätzliches) Wissen vermittelt wurde habe ich das einfach so hingenommen und nicht als störend empfunden, ich war nur immer mal wieder irritiert, wenn beispielsweise erwähnt wurde, dass die Protagonistin kurz vor ihrem 15-ten Geburtstag steht.
Die Geschichte selbst fand ich interessant und auch spannend. Das Buch an sich ist ausgelegt ab 12 Jahren, weshalb die Sprache, von den verschiedenen technischen Begriffen relativ einfach gehalten ist. Ich glaube trotzdem, dass das die Geschichte auch Erwachsene gut unterhalten kann, zumindest war es bei mir so.
Sprecherin:
Zur Sprecherin habe ich gar nicht viel anzumerken. Ich habe weder etwas zu meckern, noch etwas, dass mir im besonderen aufgefallen wäre. Das Hörbuch habe ich im gesamten als sehr angenehm gelesen empfunden.