Sabine Lipan wird 1958 in Bielefeld geboren. "Ich kam zur Welt und sie gefiel mir gut, also beschloss ich zu bleiben", sagt Sabine Lipan über sich selbst. Diese Lebensfreude und sprudelnde Optimismus bleiben ihr ein Leben lang erhalten und sind auch ihren Büchern inhärent.
Schon als kleines Kind liebt es Sabine Lipan, Texte in jedweder Form zu lesen: sie liest Bücher, Zeitungen, Rezepte, Gebrauchsanweisungen der Bohrmaschine ihres Vaters oder das Dr. Oetkers Schulkochbuch. Die Affinität zu Büchern motiviert Sabine Lipan, Deutschlehrerin zu werden. Doch während des fleißigen Interpretierens fremder Texte wird ihr immer mehr bewusst, dass sie viel lieber selbst schreiben möchte. So beendet sie zwar das Lehramtstudium mit dem zweiten Staatsexamen, ist aber nur kurze Zeit als Lehrerin tätig. Stattdessen schreibt sie Texte in den unterschiedlichsten Berufszweigen: Sie beginnt als Redakteurin einer kleinen Kulturzeitung, ist danach freie Journalistin bei einer Tageszeitung, übt sich im kreativen Schreiben als Werbetexterin, ist als Öffentlichkeitsreferentin für ein Umweltzentrum, eine Big Band und ein Weiterbildungsinstitut tätig und schreibt schließlich Reden für Politiker und soziale Institutionen. Eines Sonntagmorgens jedoch landen auf dem Regal meines Sohnes kleine Außerirdische, sagt Sabine Lipan, das ist der Beginn ihrer Karriere als Kinderbuch-autorin.
In ihrer Freizeit genießt es Sabine Lipan, an der Nordsee zu campen. Sie freut sich, sonntags mit ihrem Mann am Küchentisch zu diskutieren und einen Sohn zu haben, der Gitarrist werden will. Sabine Lipan liebt Bäume und sie liebt das Leben und es gibt nur Weniges, was sie nicht mag: Graupensuppe und dicke Bohnen.