Ich liebe diese Reihe um Luc Verlain und freue mich jedes Mal, wenn ein neuer Band erscheint. Und auch dieses Hörbuch konnte mich begeistern, was zu einem nicht zu verachtendem Teil auch an der tollen Vertonung durch den Sprecher Frank Arnold liegt, der bereits die Vorgängerbände eingesprochen hat.
Frühmorgens läuft die erste Gironde-Fähre von Lamarque nach Blaye aus. Doch bei der Ankunft fehlt ein Passagier. Der Malermeister, der sich auf seinen neuen Auftrag freute, ist verschwunden. Wie konnte das geschehen? Wenig später findet man seine Leiche und bei ihm eine Rasiermessermuschel - was hat das zu bedeuten? Noch rätselhafter wird es, als Luc bei einem Gespräch mit Yacine in Paris erfährt, dass es in der Hauptstadt auch einen Mord gab, bei dem eine solche Muschel gefunden wurde.
Also begibt sich Luc nach Paris, während Anouk, mittlerweile seine Chefin, in der Gironde ermittelt.
Besonders gut gefiel mir der Verweis auf Commissaire Lacroix, die andere Krimireihe des Autors.
Auch hier spielt gutes Essen und Landeskunde wieder eine Rolle, doch nicht so viel wie in den anderen Fällen.
Ich habe wieder einmal große Sehnsucht nach Aquitanien und auch Paris bekommen, aber vor allem habe ich es genossen, mir diesen Krimi anzuhören und seine logische, aber überraschende Auflösung hat mir gut gefallen. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch von Alexander Oetker.