`*` Meine Meinung `*`
Im Internet war mir Alex Verus schon des öfteren über die Füße gelaufen und als zwei meiner Lieblingsautorinnen, Nadine Erdmann und Leann Porter, auch davon schwärmten. kam ich nicht umhin, mal brav für ein Rezensionsexemplar anzufragen.
Und ja, ich bin froh, dass ich mich von den beiden habe neugierig machen lassen. Benedict Jacka lässt seine Charaktere durch London laufen, fahren und fliegen. Dabei lernen wir Alex und die anderen Protagonisten kennen und erleben, in welchem Umfeld sie leben.
Die Spannung kommt in Wellen daher und es gibt immer wieder Momente, in den alle, Leser wie Charaktere, durchatmen können, bevor die nächste Welle die Spannung weiter steigert.
Total klasse finde ich den Schreibstil und die Ich-Form (aus Alex¿ Perspektive) ist super gelungen. Witzig war dann auch, wenn Alex stellenweise den Leser direkt anspricht, als wenn er ein Geschichte erzählt oder Hintergrundinformationen preisgibt. Diese Mischung ist flüssig und ich fühlte mich noch mehr mitten in der Story.
Das alles hat Johannes Klaußner hervorragend gelesen. Er transportierte Emotionen und bei Passagen, die Sarkasmus und Ironie erforderten, sah ich vor meinem inneren Auge, wie Alex Verus die Augenbraue hebt. Ja, der Autor schreibt klasse, aber Klaußner hat das Ganze noch mit Lebendigkeit gespickt und mein Kopfkino dadurch noch mehr angeregt.
Jacka es geschafft, ein Kopfkino bei mir anlaufen zu lassen und dieses Worldbuilding war flüssig und spannend. Doch leider war dies auch der Grund, warum erst im letzten Drittel der Titel ersichtlich wurde. Ich wartete nämlich immer auf das Labyrinth.
Deshalb gibt es 4 Labyrinth-Sterne und ich freue mich auf den zweiten Teil mit Alex Verus und seinen Freunden.
`*` Klappentext `*`
Ein Magier mit dunkler Vergangenheit, der die Zukunft sehen kann.
Willkommen in London! Wenn Sie diese großartige Stadt bereisen, versäumen Sie auf keinen Fall einen Besuch im Emporium Arcana. Hier verkauft der Besitzer Alex Verus keine raffinierten Zaubertricks, sondern echte Magie. Doch bleiben Sie wachsam. Diese Welt ist ebenso wunderbar wie gefährlich. Alex zum Beispiel ist kürzlich ins Visier mächtiger Magier geraten und muss sich alles abverlangen, um die Angelegenheit zu überleben. Also halten Sie sich bedeckt, sehen Sie für die nächsten Wochen von einem Besuch im Britischen Museum ab und vergessen Sie niemals: Einhörner sind nicht nett!