Die Krulls kommen aus Deutschland, im Norden Frankreichs betreiben sie eine kleine Kneipe. Trotz Einbürgerung bleiben sie fremd, trotz all ihrer Bemühungen, sich zu integrieren. Als der unangepasste Vetter Hans anreist, spitzt sich die Lage zu. Er zieht den Hass der Gemeinschaft auf sich, und die Krulls geraten weiter ins Abseits. Als die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, fällt der Verdacht auf die Krulls. Vor ihrem Haus beginnt sich der Mob zusammenzurotten
In diesem noch vor den Novemberpogromen 1938 verfassten, nahezu prophetischen Roman erzählt Simenon von den Auswüchsen grassierender Fremdenfeindlichkeit am Vorabend des Zweiten Weltkriegs.