Danzig, 1856: Die junge Johanna Berendt steht reumütig vor dem großen Patrizierhaus in der Langgasse. Vor wenigen Monaten ist sie mit einem Pianisten auf und davon nun will sie zurück in die Arme ihrer Familie. Doch der Schock ist groß, als Johanna erfährt, dass ihr geliebter Vater inzwischen verstorben ist. Ihr Bruder Theodor steht nun der Familie und dem alteingesessenen Handelshaus vor, und ihm ist die freiheitsliebende Schwester ein Dorn im Auge. Als der gutmütige und deutlich ältere Werftbesitzer Berthold Forster um ihre Hand anhält, ergreift Johanna die Chance, um sich aus der Vormundschaft ihres Bruders zu befreien. An Forsters Seite interessiert sich Johanna zunehmend für den Schiffsbau und will sich in die Führung der Werft einbringen, sehr zum Missfallen von Georg, Forsters Sohn aus erster Ehe. Doch Johanna ist nicht nur klug, sondern auch mutig genug, um ihre Vision zu verfolgen. Allmählich erkennt auch Georg, dass er in der jungen Frau eine ebenbürtige Partnerin für die Zukunft der Werft hat und vielleicht auch mehr