Jane Austen (1775 1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs als siebtes von acht Kindern im elterlichen Pfarrhaus auf. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren sorgsam kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie entlarvte. Die gebürtige Linzerin Sophie Rois absolvierte ihre Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Frank Castorf holte sie 1992 an die Berliner Volksbühne, wo sie zum Star avancierte. Sie spielte in einer Reihe Aufsehen erregender Produktionen, u. a. in Christoph Schlingensiefs "Kühnen 1994 - Bring mir den Kopf von Adolf Hitler". 1995 wurde ihr für ihre Leistung in Frank Castorfs "Die Nibelungen" der Kritikerpreis der Berliner Zeitung verliehen. Der Kinodurchbruch gelang Sophie Rois 1993 mit Detlev Bucks "Wir können auch anders". Die Rolle der Erika Mann im Fernsehdreiteiler "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" brachte ihr 2002 den Adolf-Grimme-Preis in Gold. 2003 war sie in Hendrik Handloegtens "Liegen Lernen" in deutschen Kinos zu sehen. Sina Martens studiert Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater `Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Bereits während des Studiums kommt es zu Zusammenarbeiten mit Regisseuren, die das Gegenwartstheater im Wesentlichen beeinflussen, darunter Armin Petras, Hans-Werner Kroesinger, Rainald Grebe, Sebastian Hartmann und Ulrich Rasche. Bevor Oliver Reese auf die Schauspielerin aufmerksam wird und sie ans Schauspiel Frankfurt, und dem folgend ans Berliner Ensemble engagiert, wo sie Hauptrollen in den Inszenierungen von Bernadette Sonnenbichler, Frank Castorf und Michael Thalheimer übernimmt. Sie wird mehrfach für ihre besondere und herausragende schauspielerische Leistung gewürdigt, unter anderem mit dem Förderpreis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, dem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie dem des Internationalen Forums des Berliner Theatertreffen, dem Daphne-Preis für herausragende schauspielerische Leistungen und von der Fachzeitschrift `Theater heute zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres gewählt. Sina Martens arbeitet im Film und Theater sehr detailliert und mit einer hohen Präzision ihrer schauspielerischen Mittel. Dabei erfasst sie feingliedrig und sensibel die Unmittelbarkeit und das Fremde eines Menschen. Regisseure und Regisseurinnen schätzen die Glaubwürdigkeit ihres Spiels, das auch die Mehrdeutigkeit eines Menschen sowie seiner Geheimnisse zulässt. Timo Weisschnur, geboren 1989 in Hamburg, studierte an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Von 2014 bis 2020 war er festes Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. Er ist die deutsche Synchronstimme von Simu Liu alias Shang-Chi und als Sprecher in diversen Hörbuch- und Hörspielproduktionen zu hören. Kilian Land, geboren 1990 in Halle, ist ein deutscher Schauspieler, bekannt für seine Darstellungen beim Ensemble Düsseldorfer Schauspielhaus und für unterschiedlichste Fernsehproduktionen im ZDF und der ARD. Land ist zudem Sprecher von zahlreichen deutschen Hörspielproduktionen. 2018 erhielt er für seine Rolle in »Der Sukkubus« die Auszeichnung Best Actor beim Videoscream Int'l Film Festival. Lisa Hrdina, geboren 1989 in Berlin, studierte von 2010 bis 2014 Schauspiel an der UdK Berlin und spielte bereits währenddessen an verschiedenen Theatern in Berlin und Potsdam. Von 2014 bis 2023 war sie Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. 2019 wurde Hrdina der Mario-Adorf-Preis für ihre schauspielerischen Leistungen bei den Nibelungenfestspielen in Worms verliehen. Sie war u. a. im Berliner »Tatort: Das Leben nach dem Tod« zu sehen. Für den Hörverlag las Hrdina »Der Markisenmann« von Jan Weiler und sie sprach in verschiedenen Titeln von Juli Zeh und Honoré de Balzac. Sascha Nathan, geboren 1977 in Darmstadt, ist ein deutscher Theater- und Filmschauspieler. Er ist bekannt durch seine Rollen in diversen »Tatort« Folgen und durch seine Leistungen als festes Ensemblemitglied am Schauspiel Frankfurt und am Berliner Ensemble ab 2017. Felix von Manteuffel, geboren 1945, gehört zu den großen deutschen Schauspielern der Gegenwart. Er spielte und spielt u. a. im Ensemble der Münchner Kammerspiele, am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Burgtheater Wien, am Bayerischen Staatsschauspiel München sowie am Schauspiel Frankfurt. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Filmproduktionen wie »Café Meineid«, »Herzschlag«, dem »Tatort«, »Requiem für eine romantische Frau« und »Ein Mann für meine Frau« mit und sprach zahlreiche Produktionen für den Hörverlag, wie »Homo Faber« oder »Montauk« von Max Frisch oder »Harry Potter« von J. K. Rowling. Darüber hinaus ist Felix von Manteuffel in den Hörspielproduktionen »Der Zauberberg« von Thomas Mann, »Robinson Crusoe« von Daniel Defoe, »Moby-Dick oder Der Wal« von Herman Melville, »Dracula« von Bram Stoker, »Nachtzug nach Lissabon« von Pascal Mercier, »Die Strudlhofstiege« von Heimito von Doderer oder »Jenseits von Eden« von John Steinbeck zu hören. Zudem wirkte er in Kai Magnus Stings Hörspiel »ABC des schönen Mordens« mit. Johanna Gastdorf stammt aus Hamburg und absolvierte ihre Ausbildung an der Hannoveraner Hochschule für Musik und Theater. Darauf wurde sie unter anderem am Staatstheater Hannover und am Schauspielhaus Bochum engagiert. Neben ihrem Mitwirken in zahlreichen Film- und Fernsehrproduktionen wurde sie einem breiten Publikum durch ihre Rolle in »Das Wunder von Bern« bekannt, für die sie den Bayerischen Filmpreis und eine Nominierung des Deutschen Filmpreises erhielt. Frauke Poolman, geboren 1961 in Berlin, ist eine deutsch-niederländische Schauspielerin, Synchron- und Hörfunksprecherin. Zudem ist sie tätig bei Hörbuchproduktionen. Frauke Poolman war Ensemblemitglied an vielen verschiedenen Spielstätten, u. a. an Bühnen in Leipzig, Rostock und Düsseldorf. Als Sprecherin zahlloser Features, Hörspiele und Roman-Lesungen fürs Radio u. a. für die ARD, den WDR, MDR, SWR, HR, BR, DLF, Deutschlandradio Kultur und ARTE kennt man ihre Stimme auch als Erzählerin oder Kommentatorin vieler Fernseh- und Spielfilmdokumentationen. Iris Drögekamp, geboren 1967 in Hagen, ist eine deutsche Hörspielregisseurin und arbeitet seit 2011 für den SWR. Sie führte Regie bei Produktionen, wie »Sodom und Gomorrha« von Marcel Proust oder »Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein« von Benjamin Maack, und erhielt für Ihre Arbeit Auszeichnungen, wie den Deutschen Hörbuchpreis oder den Europäischen CIVIS Radiopreis. Martina Eisenreich, geboren 1981 in Erding bei München, ist eine deutsche Komponistin, Filmkomponistin und Violinistin. Besonders bekannt ist sie für ihre Filmmusiken, zwei Filme, zu denen sie die Musik komponiert hatte, waren für den Foreign Film Award der Academy of Motion Picture Arts and Sciences. »Nimmermeer« gewann den sogenannten Student Academy Award. »Milan« schaffte es ein Jahr später auf die Shortlist für den Kurzfilm-Oscar. Martina Eisenreich komponierte auch die Musik für zahlreiche Hörspiele, wie zum Beispiel »Tannöd« von Andrea Maria Schenkel oder »Stiller« von Max Frisch. Frau Eisenreich wurde zudem mit dem Deutschen Filmmusikpreis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.