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Die purpurnen Flüsse

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In Guernon wird eine grausam zugerichtete Leiche entdeckt. Zunächst glaubt man an einen Ritualmord, bis ein weiterer Toter gefunden wird. Gezielt gelegte Spuren haben die Polizei zu ihm geführt. Zur gleichen Zeit versucht ein Inspektor in der französischen Provinz das Verschwinden eines Schülers aufzuklären. Als sich herausstellt, dass beide Fälle in Zusammenhang stehen, beginnt eine fieberhafte Spurensuche. Die zwei Toten waren keineswegs unschuldige Opfer, und die purpurnen Flüsse erweisen sich als Chiffre für ein furchtbares Verbrechen ...

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Mai 2009
Sprache
deutsch
Auflage
1. Aufl. 2006
Ausgabe
Gekürzt
Dateigröße
509,27 MB
Laufzeit
417 Minuten
Altersempfehlung
ab 18 Jahre
Autor/Autorin
Jean-Christophe Grangé
Herausgegeben von
Lübbe Audio Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG Bergisch Gladbach
Sprecher/Sprecherin
Joachim Kerzel
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783838760773

Portrait

Jean-Christophe Grangé

Jean-Christophe Grangé, 1961 in Paris geboren, war als freier Journalist für verschiedene internationale Zeitungen (Paris Match, Gala, Sunday Times, Observer, El Pais, Spiegel, Stern) tätig. Für seine Reportagen reiste er zu den Eskimos, den Pygmäen und begleitete wochenlang die Tuareg. Der "Flug der Störche" war sein erster Roman und zugleich sein Debüt als französischer Topautor im Genre des Thrillers. Jean-Christophe Grangés Markenzeichen ist Gänsehaut pur. Frankreichs Superstar ist inzwischen weltweit bekannt für unerträgliche Spannung, außergewöhnliche Stoffe und exotische Schauplätze. Viele seiner Thriller wurden verfilmt. In Deutschland bereits erschienen sind seine Romane "Der Flug der Störche", "Die purpurnen Flüsse", "Der steinerne Kreis", "Das Imperium der Wölfe", "Das schwarze Blut" und "Das Herz der Hölle."

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LovelyBooks-BewertungVon Briggs am 26.03.2022
Dies ist ein besonders Hörbuch in meinen Augen.Dass jeweils die Abschnitte zum Ende hin musikalisch untermalt werden, hat einen unglaublich hohen Effekt auf die Spannung. Und wenn in einem Hörbuch - nicht -spiel - ein Handy klingelt, obwohl der Vorleser sagt, es klingelt, geh ich steil vor Schreck.Zu Beginn dachte ich noch, dass die Geschichte sehr männerlastig ist, weil zwei Ermittler in zwei unterschiedlichen Städten mit Mordfällen beschäftigt sind, da verdreht es sich beinahe zum Gegenteil.Beide Polizisten fallen durch ein nicht ganz gesetzestreues Verhalten, das hat mich etwas irritiert, doch ich wuchs mit ihnen, sozusagen. Bis zur Zusammenführung der Szenarien dauert es, aber auch von da an sind die Ermittlungen langwierig, und die Spannung bricht nicht ab.Kurzum: Ich hab es gleich zweimal gehört, so gut hat es mir gefallen. Und obwohl ich beim zweiten Mal die Auflösung doch kannte, bin ich wieder beim Klingeln des Handys zusammengeschreckt, hat mich die Musik zu den Cliffhangern erfasst, mochte ich nicht gern ausmachen.
LovelyBooks-BewertungVon Schnuffelchen am 18.01.2017
Düster, Grausam & Fesselnd - zu Recht der wahrscheinlich gekannteste Roman des Autors. Ein Meisterwerk. Eigentlich ist es merkwürdig. Ich habe die Verfilmung bereits vor Ewigkeiten gesehen. Doch das Vorlage habe ich erst jetzt gehört. Durch solche "Experimente" erkenne ich immer wieder, wie Hollywood und ihre "ausländischen" Gegenstücke, literarische Vorlagen verstümmeln. Ich habe den Film bisher wirklich gemocht und ihn immer wieder gern geschaut, doch während ich das Buch gehört habe, sind mir die ganzen "Überarbeitungen" aufgefallen. Jetzt werde ich den Film nie mehr mit den selben Augen sehen können.Da ich den Film bereits sehr oft gesehen habe, wird dies hier fast eine Film vs. Buch- Rezi. dafür entschuldige ich mich schon einmal im Vorhinein.Ich habe bereits mehre Bücher/Hörbücher von Jean-Christophe Grangé gelesen/gehört. Alle diese Geschichten hatten eines bisher gemeinsam - untypische Helden. Der Autor hat es überhaupt nicht mit strahlenden Persönlichkeiten, nicht einmal mit gebeutelten Antihelden, die den Weg zur Erleuchtung finden - nein er benötigt (in der Regel) Polizisten, die mehr auf der dunklen, als auf der hellen Seite des Gesetzes stehen. Bestes Beispiel sind die beiden Ermittler hier, die an 2 unterschiedlichen Fällen ermitteln und sich dadurch treffen und zusammenfinden.Pierre Niémans lernen wir während eines Einsatzes in Paris kennen. Er ist ein Superbulle, der allerdings ein großes Handycap hat und deshalb von seinen Vorgesetzten an der extra-kurzen Leine gehalten wird - ein riesen Aggressionsproblem. Man lernt ihn kennen, als er gerade einen Hooligan tötet und das nicht in Notwehr. Deshalb wird er von seinen Vorgesetzten an den Fall in einer kleinen Universitätsstadt versetzt, wo er aus der Schussbahn sein soll.Karim Abdouf ist in den "Slums" einer französischen Großstadt ausgewachsen. Bereits als Kind war er in einer der gefährlichsten Gangs seiner Gegend tätig. Dort wurde er für seine "Fähigkeiten" akzeptiert und nicht wegen seiner arabischen Herkunft ausgegrenzt. Doch als Teenager bekam er die Kurve, studierte Jura und wurde das Polizist. Nicht jedoch weil er bekehrt wurde, sondern weil er so unter dem Deckmantel der Polizeimarke "sicher" weitermachen wollte/konnte. Und so begann er seine Polizeilaufbahn in dem er am ersten Tag als Polizist einen Rachemord verübte.(Für diejenigen, die den Film kennen - ja, diese Rolle wurde für das Drehbuch gestrichen und gegen eine neue Rolle gespielt von Vincent Kassel ausgetauscht.)2 Polizisten, die durch ihre Intelligenz schnell Karriere bei der Polizei gemacht haben, es aber mit Recht und Gesetz nicht so eng sehen. Was sich in ihren Ermittlungsmethoden natürlich wider schlägt. So  das Gewalt, Einschüchterung und Übertretung der Befugnisse an der Tagesordnung stehen. Buch wie Film sind sehr düster, doch wie ich finde, treibt das Buch diese Finsternis auf die Spitze. Sackgassen, Lügen und Geheimnisse sind an der Tagesordnung und gespickt mit grausamen Morden ergibt sich eine spannende und Labyrinth-artige Schnitzeljagd, auf deren Weg Menschen und gute Absichten reihenweise auf der Strecke bleiben. Man muss diese dauerhafte Düsternis mögen, den wer hier das gute sucht, der wird enttäuscht sein. Denn das ist auch eine Besonderheit von Grangé-Romanen - es siegt maximal die Dämmerung, aber nie das Licht. Das macht die Romane gerade realistisch, wie ich finde. Den Sprecher Joachim Kerzel habe ich bei diesem Hörbuch zum ersten Mal als Sprecher erlebt. Er macht das ganze recht gut. Aber eine noch rauere oder dunklere Stimme wäre der Geschichte noch gerechter geworden.Fazit: Die purpurnen Flüsse ist ein unglaublich spannender und düsterer Roman, der den Leser/Hörer fesselt und mit seiner Grausamkeit und Realitätsnähe für  eine gewaltige Gänsehaut sorgt.