Ein faustisches Hörerlebnis!
Kaum ein Klassiker ist häufiger gelesen und interpretiert worden und gleichzeitig so aktuell wie Goethes »Faust«, eines der großartigsten und komplexesten Werke der Weltliteratur. Bis heute ist es das meistbesuchte Theaterstück an deutschsprachigen Bühnen. Sebastian Rudolph wurde 2012 für seine Darstellung in der euphorisch gefeierten Inszenierung am Thalia Theater Hamburg von der Zeitschrift Theater heute zum »Schauspieler des Jahres« gewählt.
Fast 60 Jahre lang arbeitete Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) am Faust-Stoff: von ersten Entwürfen zum »Urfaust« ab 1770, über »Faust, ein Fragment« bis hin zur endgültigen Gestalt der »Tragödie Erster und Zweiter Teil« in der Ausgabe letzter Hand 1828. Hiermit gelang ihm ein Universaldrama, das an Komplexität und Sprachgewalt seinesgleichen sucht. In »Faust I« verbindet Goethe die Gelehrtentragödie des Dr. Faust, der in seinem unersättlichen Wissensdrang und auf rastloser, metaphysischer Suche einen Pakt mit dem Teufel in Gestalt Mephistopheles' eingeht, mit der daraus erwachsenden Tragödie des verführten und ins Unglück gestürzten Mädchens Gretchen. Ein Drama über die letzten großen Fragen: über Liebe, Wahrheit, Glaube, über Willensfreiheit, Gut und Böse.
Mit den berühmten Szenen wie:
- Teufelspakt
- Vor dem Tor - Osterspaziergang
- Auerbachs Keller in Leipzig
- Marthens Garten - mit Gretchenfrage
- Walpurgisnacht
usw.